
Blumenthal. Die Stadt Bremen wird sich nicht an der Finanzierung des geplanten Schwimmbads auf dem ehemaligen Gelände der Bremer Woll-Kämmerei (BWK) beteiligen. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage der FDP-Bürgerschaftsfraktion hervor. Wie berichtet, möchte die Schwimmabteilung der SG Aumund-Vegesack (SAV) die alte Fliegerhalle auf dem früheren Industriegelände nutzen und dort ein Schwimmbad bauen lassen. Die Initiatoren des Projekts sind trotz der Absage optimistisch gestimmt. Nach Angaben von SAV-Abteilungsleiter Christian Gerken läuft die Suche nach Sponsoren, die der Verein Mitte Dezember gestartet hat, durchweg positiv.
„Dass wir keine finanzielle Unterstützung der Stadt oder des Landes Bremen erwarten können, war uns von vornherein klar“, sagt Gerken. Er betont, dass der Austausch mit der Senatskanzlei, der Senatorin für Kinder und Bildung und der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport sehr konstruktiv verläuft. In der Antwort des Senats auf die FDP-Anfrage heißt es denn auch: „Der Senat begrüßt grundsätzlich das Engagement hinsichtlich der Schaffung und Betriebs neuer Sportanlagen. Dies gilt insbesondere auch für neue Wasserflächen.“ Darüber hinaus entwickele sich die Suche nach Unterstützern gut, so Gerken. „Wir sind mit mehreren Stiftungen in Kontakt, haben Einzelspenden bekommen und konnten bereits Fördermitglieder gewinnen.“
Er sieht den Erfolg vor allem darin begründet, dass der Verein mit seinem Vorhaben verschiedene Parameter bediene, „Soziales und Sport“. Auch Vorgespräche für Kooperationen führt der Verein laut Gerken bereits. Dabei handele es sich um Schwimmbekleidungshersteller. Der Umbau der Fliegerhalle soll rund neun Millionen Euro kosten. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Finanzierung des Bauvorhabens bis zum Ende des Jahres abzuschließen. Konkreter werden könnte es laut Gerken bereits im März. „Ich möchte in drei Monaten ein Signal setzen können, wie wir finanziell dastehen.“
Zwar kann Bremen kein Geld zuschießen, die eingebundenen Ressorts, allen voran die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, haben nach Angaben des Senats aber die Bereitschaft signalisiert, „beratend zu unterstützen“. Der Senat werde zudem gerne unterstützend tätig, „sofern es Bundesmittel einzuwerben gibt, das Vorhaben der SG Aumund-Vegesack den Kriterien entspricht und es sich in der Priorisierung möglicherweise konkurrierender Vorhaben innerhalb Bremens durchsetzt“. Christian Gerken freut sich darüber hinaus über die Unterstützung des Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt (SPD), der ebenfalls zugesagt habe, dem Verein bei der Einwerbung von Bundesmitteln zu helfen.
Potenzielle Sponsoren können sich unter www.schwimmbad-blumenthal.de regelmäßig über den Projekt-Stand informieren.
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