
Bremen-Nord. Eine ganze Batterie von Wein-, Sekt- und Schnapsflaschen bildet mit weiterem Altglas und gefüllten Tüten ein unschönes Ensemble. Dieser Anblick ist an Containerplätzen im gesamten Stadtgebiet keine Seltenheit. Jüngst ärgerte sich ein Leser der NORDDEUTSCHEN über einen voll gestellten Platz an der Bürgermeister-Wittgenstein-Straße in Vegesack. Auch an der Hindenburgstraße in Lesum und auf dem Aumunder Marktplatz quellen die Container regelmäßig über. Nach Angaben der Bremer Stadtreinigung ist der Standort in Aumund besonders problematisch.
Insgesamt 86 Containerplätze gibt es nach Angaben von Pressesprecherin Antje von Horn in Bremen-Nord. Im Vergleich zur Stadtmitte sei der Zustand in den drei Nordbremer Stadtteilen insgesamt „weniger schlimm“. Trotzdem sind auch hier Kontrollteams im Einsatz, die beispielsweise den Standort am Aumunder Markt laut von Horn regelmäßig anfahren. „Auf Zuruf“ sei ein Mitarbeiter außerdem ebenfalls in Bremen-Nord unterwegs.
Neben der regelmäßigen Reinigung der Plätze sind nach Angaben von Antje von Horn an einigen Hotspots weitere Maßnahmen geplant. Beispielsweise sollen Schilder aufgestellt werden, die darauf hinweisen, dass es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt, wenn Müll neben die Container gestellt wird. Wo die Schilder platziert werden, steht allerdings noch nicht fest. „Eine Priorisierung steht hier aktuell noch aus“, so von Horn.
An bestimmten Standorten sollen die Behälter außerdem neu angeordnet oder eingezäunt werden, um illegalen Müllablagerungen vorzubeugen. Geleert werden die Container laut von Horn „bedarfsgerecht“. Die Zahl der Leerungen variiere je nach Standort und Inhalt (Altglas, Altkleider oder Elektrogeräte) zwischen zweimal pro Woche und bis zu alle vier Wochen. „Gereinigt werden die Plätze mindestens einmal pro Woche, im Bedarfsfall auch häufiger.“
Die Bremer Stadtreinigung ist zwar für die Plätze verantwortlich, sie leert jedoch nur die Container für die Elektrogeräte. Altglas wird von der Firma Nehlsen abgeholt, Textilien und Schuhe von der Abfalllogistik Bremen GmbH.
Bürger können volle Container genauso wie illegale Müllablagerungen an den Containerplätzen entweder per E-Mail an info@dbs.bremen.de oder per Telefon unter der Nummer 04 21 / 3 61 36 11 melden.
Im Garten gibt es immer was zu tun. Unsere Redakteurin Patricia Brandt begleitet das Gartenjahr mit einem Augenzwinkern in ihrer Kolumne. Inzwischen ist die 100. WESER-KURIER-Gartenkolumnen erschienen. Sie schildert die Ängste und Sorgen des Hobbygärtners und nimmt Marotten auf die Schippe.
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