Syke. Es ist angerichtet: Durch zwei Erfolge gegen den TuS Jahn Lindhorst II und die Zweitvertretung des TSV Neustadt bleiben die Bezirksliga-Basketballer des TuS Syke im Rennen um den Titel. Und am kommenden Sonnabend steigt das Finale: Dann müssen die Schützlinge von Trainer Dejan Stojanovski um 16 Uhr beim Spitzenreiter SC Langenhagen antreten - und gewinnen. Bei einem Erfolg mit mindestens zwei Punkten Unterschied hätten die Kreis-Diepholzer den SC überflügelt.
TuS Syke - TuS Jahn Lindhorst II 118:40. Schon in den ersten Minuten überrumpelte der TuS den Gast mit einem 24:2-Lauf. Im Anschluss ließen die Hausherren das Tempo und die Konzentration etwas schleifen und gingen so mit einer 33:10-Führung in das zweite Viertel. Schon früh konnte Coach Dejan Stojanovski allen Spielern Praxisanteile verschaffen. Ein schöner Nebeneffekt: Jeder seiner jungen Kräfte kam auch zu Punkten.
Im weiteren Verlauf kamen die Gastgeber immer wieder in Versuchung, sich auszuruhen und das Spiel abzuhaken, wurden jedoch dann von ihrem Trainer angewiesen, die Partie konsequent zu Ende zu spielen. Letztendlich stand - mehr als ungefährdet - zur Halbzeit eine 58:17-Führung zu Buche, die die Hausherren bis zum 118:40 ausbauten.
TuS Syke: Bäuning (10), Bengs (24), Bomhoff (10), Dettlof (18), Finke (22), Heuer (7), Neufeld (18), Neumann (4), Weseloh (2).
TSV Neustadt II - TuS Syke 89:54. Unerwartet dominant gingen die Syker als Sieger aus dem Duell beim TSV Neustadt hervor. Obwohl Coach Dejan Stojanovski nur auf acht Akteure zurückgreifen konnte und die körperliche Belastung so über Gebühr groß war, wurde die Begegnung souverän gewonnen. Einer starken Anfangsphase der Syker - das erste Viertel gewannen die mit 23:8 - folgte eine kurze Schwächeperiode bis zur Mitte des zweiten Viertels.Nach einer Auszeit des Trainers brannten die Kreis-Diepholzer allerdings wieder wie gewohnt und setzten sich deutlich auf 51:25 ab. Besonders Markus Finke ragte in diesem Match heraus. Beinahe nach Belieben verwandelte er unter dem Korb seine Würfe und sammelte zudem etliche Rebounds.
In der Schlussphase der Partie machte sich von Neustädter Seite eine unnötige Härte breit, da die Schiedsrichter auf das Pfeifen klarer Fouls und Regelverstöße verzichteten. Außerdem schraubten die Syker die Intensität zurück und kassierten drei Dreipunktewürfe in Folge. Dies alles konnte den Sieg der Gastmannschaft jedoch nicht mehr gefährden.
TuS Syke: Bäuning (12), Bengs (6), Bomhoff, Dettlof (6), Finke (29), Heuer (21), Neufeld (13), Weseloh (2).