
Denn der TSC Gievenbeck war zwei Sätze lang ein unangenehmer Gegner für den Aufsteiger. Doch die Badener ließen in dem Ortsteil von Münster am Ende keine Zweifel aufkommen. Der TVB gewann mit 3:0 (25:20, 25:23, 25:13). Der Liganeuling bleibt durch den Triumph stärkste Auswärtsmannschaft.
„Gegen die Mannschaften, die in der Tabelle unter uns stehen, müssen wir von Anfang an Vollgas geben“, sagte Peter-Michael Sagajewski. Und das tat sein Team auch. Vor allem durch stabile Annahmen kamen die Gäste, die mit rund 30 Fans nach Münster gefahren waren, zum Gewinn des ersten Satzes. Im zweiten Spielabschnitt lief dann aber nicht mehr alles so locker von der Hand. „Phasenweise lagen wir im zweiten Satz zurück. Doch meine Jungs haben es mittlerweile gelernt, auch in solchen Situationen die Ruhe zu bewahren“, lobte der Trainer das abgeklärte Auftreten seiner jungen Spieler. Weil sie sich nicht aus der Ruhe bringen ließen, holten sich die Badener auch den zweiten Durchgang.
Was danach folgte, hatte Peter-Michael Sagajewski nicht erwartet. „Der dritte Satzwurde für uns zum Schaulaufen. Münster ist komplett eingebrochen. So richtig nachvollziehen konnte ich das eigentlich nicht“, wunderte sich der Coach des TV Baden. Gerade einmal 13 Punkte der Gastgeber ließ der TVB im dritten und letzten Satz zu. „Wir sind jetzt natürlich glücklich und zufrieden. Aber nur eine Woche lang. Dann wollen wir zu Hause auch gegen Hörde gewinnen“, sagte Sagajewski.
In Münster feierte Badens Leistungsträger Ole Sagajewski sein Comeback. Wegen einer Bänderverletzung musste er mehrere Wochen pausieren. „Ole hat zumindest einen halben Satz mitgespielt“, meinte der Trainer. Viel Lob verteilte der Coach indes an Stefan Baum. Der Kapitän habe in allen Bereichen überzeugt. Und auch Nachwuchsspieler Leander Schulz durfte sich über einen erfolgreichen Einsatz freuen. Er übernahm im dritten Satz den Libero-Posten und zeigte dort laut Sagajewski eine starke Leistung.
Für den Rest der Saison hat sich der TVB nun ein Ziel gesteckt. Sagajewski: „Aus eigener Kraft können wir auf dem dritten Tabellenplatz landen.“
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