Im Sommer ist Schluss

Nelle wird das Team vom Burgbad im Sommer verlassen. Der Übungsleiter kehrt nach zwei Jahren zurück zum JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen.

Zwölf Mal wird Benjamin Nelle noch bei den Langwedelern in einem Pflichtspiel an der Seitenlinie stehen. Danach will er sich seiner neuen Aufgabe widmen. Wie der JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen mitteilte, soll der Noch-Trainer des FSV Langwedel-Völkersen zur neuen Saison die A-Junioren des Juniorenfördervereins übernehmen. In dieser Saison spielt das Nachwuchsteam in der Niedersachsenliga und steht aktuell auf dem vierten Rang. Laut Benjamin Nelle peilt der Verein mittelfristig an, dass die U19 den Sprung in die Regionalliga schafft. „Diese Aufgabe ist für mich daher sehr reizvoll“, sagte Benjamin Nelle im Gespräch mit unserer Zeitung.

Für Nelle ist der JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen indes kein Neuland: Denn bereits bevor er sich im Sommer 2015 wieder seinem Heimatverein FSV Langwedel-Völkersen angeschlossen hatte, um dort die Bezirksliga-Mannschaft zu übernehmen, war er in Heeslingen tätig. Von 2013 bis 2015 war er für die U17 zuständig. „Der Kontakt zum JFV ist seitdem nie abgerissen“, sagte Nelle auf Nachfrage. Vor allem nicht zum Vorsitzenden Carsten Schult. „Er ist jetzt auf mich zugekommen, ob ich Interesse daran hätte, die A-Junioren zu übernehmen.“

Vorfreude beim neuen Klub

Die Entscheidung fiel schließlich pro Ahlerstedt. „Wir freuen uns sehr, mit Benjamin einen kompetenten und ehrgeizigen Trainer für unsere U19 gewinnen zu können. Wir sind von seinen Fähigkeiten überzeugt und legen die Spitze unserer Nachwuchssicherung in seine Hände“, wird Jens Martens, der beim JFV für die sportliche Koordination zuständig ist, auf der Facebookseite des Vereins zitiert. Allerdings sei Nelle die Entscheidung alles andere als leicht gefallen: „Denn beim FSV spielen auch Freunde von mir, und in meinen beiden Jahren haben wir einiges aufgebaut.“ Als er seiner Noch-Mannschaft seinen Entschluss mitgeteilt habe, sei das Team erst einmal geschockt gewesen. Nelle ist jedoch davon überzeugt, dass er den FSV guten Gewissens verlassen kann. „Die Mannschaft hat so viel Potenzial. Ihr gehört die Zukunft“, sagte der Fußball-Coach. Für ihn sei wichtig, dass er sich vernünftig vom Burgbad verabschiedet. „Wir wollen eine gute Restrunde spielen. Das Minimalziel ist ein einstelliger Tabellenplatz.“

Der Vorstand des FSV wolle sich jetzt auf die Suche nach einem Nachfolger machen, versicherte Herrenobmann Olaf Haase. Dass Nelle geht, bedauere man im Verein jedoch sehr. Haase: „Wir hätten gerne mit Benjamin weitergemacht. Er will als Trainer aber sicherlich noch höher hinaus. Da wollen wir ihm keine Steine in den Weg legen.“