
Verden·Achim. Der TSV Ottersberg III bleibt nach der Winterpause ohne Punktgewinn. Das Team von Stefan Hennings verlor auch sein Heimspiel gegen den TSV Bierden mit 2:4 (1:2) und musste schon die achte Niederlage in Folge hinnehmen.
"Nun haben wir nur noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt", stellt der Trainer des Tabellenvorletzten fest. Hennigs musste am Sonntag aus gesundheitlichen Gründen passen, er übertrug die Verantwortung für das Coaching seinem Defensivspieler Claas Bahrenburg. Der sah "eine schwache Leistung" seines Teams auf dem holprigen Ottersberger Nebenplatz und zwei frühe Gegentore. Die Treffer erzielten Daniel Schlüterbusch (20.) und Lüder Helms (30.). Bierdens Angreifer Helms setzte sich mit seinem 29. Saisontreffer an der Spitze der Kreisliga-Torjägerliste ab. Er verfügt jetzt über vier Tore Vorsprung gegenüber Bilal Al-Zein.
Die Bierdener zeigten zwar ebenfalls keine überzeugende Leistung, waren den Hausherren aber in den entscheidenden Situationen einen Tick voraus. Nur einmal schlief die Bierdener Defensive. Das nutzte Artur Reitenbach zum 1:2 (44.). Zu diesem Zeitpunkt hatte die Mannschaft von der Wümme nur noch neun Feldspieler auf dem Platz. Stürmer Serdar Kaplan sah wegen Nachtretens in der 35. Minute die Rote Karte. In Durchgang zwei stellte Torsten Marek die Weichen auf Bierdener Sieg, als er per Kopf zum 1:3 traf (50.). Ein Heber von Mark Tietjen über Keeper Paul Främke hinweg führte zum 1:4 (75.). Den Schlusspunkt zum 2:4-Endstand setzte Reitenbach mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag. "Kein berauschendes Spiel, aber ein verdienter Sieg für uns", freute sich Krüger nur über den Gewinn der Punkte.
An der Tabellenspitze wird es für den TSV Fischerhude-Quelkhorn noch einmal eng. Gegen den TSV Etelsen II unterlag das Team von Interimscoach Harald Steege mit 1:2 (1:0) und hat jetzt nur noch drei Punkte Vorsprung gegenüber seinem ärgsten Verfolger TSV Bierden. "Wir haben es noch selbst in der Hand und werden nicht nervös", bemerkt ein trotziger Jörg Evers. Der Routinier im Fischerhuder Team besaß die Chance, um für seine Mannschaft alles klar zu machen. Evers schoss aus wenigen Metern Entfernung zum Tor, hatte aber Pech, dass der Ball gerade noch von der Linie gekratzt wurde (65.). "Gelingt mir das 2:0, ist die Begegnung wahrscheinlich zu unseren Gunsten entschieden", bedauerte Evers.
Die stark aufspielende Elf aus Etelsen kam nur fünf Minuten nach der von Evers vergebenen Möglichkeit zum Ausgleich. Henrik Stührmann gelang der Treffer. Etelsens Siegtor ging auf das Konto von Mirko Haase, der einen Konter in der 88. Minute mit dem 1:2 abschloss. Dabei hatte die Partie prima für den Tabellenführer begonnen. Schon nach vier Minuten gelang Sebastian Beutling das 1:0 für Fischerhude-Quelkhorn.
Kevin Gromoll sieht Rot
Im Saisonendspurt zeigt die SG Langwedel/Völkersen Nerven. Beim SV Baden unterlag die Mannschaft von Sascha Lindhorst mit 0:1 (0:0) und liegt als Tabellendritter schon vier Punkte hinter dem zweiten Tabellenplatz zurück. Der Treffer des Tages fiel spät. Erst zehn Minuten vor Abpfiff erzielte ihn Bastian Homfeld, der einen von Stefan Kübler eingeleiteten Konter mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Toreck abschloss. "Ein schwer erkämpfter, aber verdienter Sieg", freute sich Badens Trainer Stephan Bierstedt-Bruhn.
Seine Elf verzeichnete im ersten Spielabschnitt ein optisches Übergewicht und gute Torchancen für Dennis Janßen und Nils Huhs. Die beste Tormöglichkeit der SG Langwedel/Völkersen ließ Emrah Tavan kurz vor der Halbzeitpause ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Badens Keeper Oliver Boblat auf dem Posten, als er einen Schuss von Mesut Kadah abwehrte (50.). Unmittelbar nach dieser Parade des Torwarts musste Kevin Gromoll vorzeitig in die Kabine. Der Badener hatte Schiedsrichter Walter von Kiedrowski (TSV Bierden) beleidigt.
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Mir würde die Zeit von 1920 bis ca. 1960 am meisten ...