
Verden·Achim. "Meine Elf hat mich überzeugt, besonders in der zweiten Halbzeit", strahlte Trainer Jörg Müller nach dem 6:3-Sieg des TSV Jahn Westen gegen Oyten II. Die Westener lagen zwar nach einer Viertelstunde 0:2 zurück, doch Dirk Schnell (28.) und Andre Meins (38.) leiteten mit ihren Treffern noch vor der Pause die Aufholjagd ein und glichen zum 2:2-Pausenstand aus. Durch einen Doppelschlag von Meins, der zum 3:2 (48.) und 4:2 (57.) für Westen traf, fand die Elf von Jörg Müller auf die Siegerstraße. In der Schlussphase taten Schnell (88.) und Daniel Meyer (90.) noch etwas fürs Torverhältnis.
Nach guter erster Halbzeit hatte der TSV Posthausen gegen Schlusslicht SV Holtebüttel in Durchgang zwei nur noch Magerkost zu bieten und verspielte seinen 2:0-Vorsprung. Dabei hatte der SVH nach einer Stunde nur noch neun Feldspieler auf dem Platz. Andre Krull sah wegen Meckerns die Ampelkarte. "Holtebüttel hat in Unterzahl gekämpft und sich den Zähler auch verdient", befand Tobias Engelken. Posthausens Coach sah eine starke Anfangsphase seines Teams. Jeweils nach guten Spielzügen gelang Aram Mirzo mit einem Doppelpack die 2:0-Führung (6./15.). In Unterzahl kam der SVH durch Jürgen Köster auf 1:2 heran (67.), ehe Köster mit seinem zweiten Tor den 2:2-Endstand erzielte (76.).
Der SV Hönisch ist auf die Erfolgsspur zurückgekehrt und verhinderte durch seinen 1:0 (0:0)-Sieg über den SV Baden II den Sturz auf Tabellenrang vier. "Zum Glück hat Paul Köskeroglu eine seiner vielen Chancen genutzt und das entscheidende Tor erzielt", strahlte SVH-Coach Filip Arizanov. Bereits vor der Pause hatte Köskeroglu mehrere Chancen, die er aber vergab. Als Ferhat Kadah ihn mit einem präzisen Pass bediente (70.), war es soweit. Köskeroglu schob den Ball am Badener Keeper vorbei ins lange Toreck. Kurz nach dem 1:0 besaß Alper Dogru die Chance zum 2:0. Der von Dogru getretene Ball prallte gegen die Badener Torlatte. "Der Sieg war wichtig, denn nun bleiben wir im Rennen um den Aufstieg", so Arizanov.
Dank Jesse Früchtenicht gewann der TSV Lohberg in der Nachspielzeit gegen den TSV Fischerhude-Quelkhorn II mit 3:2 (1:1) und hielt den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen. In der Nachspielzeit markierte Früchtenicht auf Zuspiel von Jannik Frede den Treffer zum 3:2 für sein Team, nachdem er bereits das Tor zur 2:1-Führung markiert hatte (65.). "Es war ein erkämpfter Erfolg meiner Elf, die sich lange Zeit gegen nur acht Feldspieler aus Fischerhude schwer tat", atmete Frank Walter beim Abpfiff durch. Die Gäste von der Wümme waren mit zwölf Mann angereist. Als sich zwei Spieler verletzten, standen beim Seitenwechsel nur noch zehn Mann auf dem Platz. In der 64. Minute sah zudem ein Fischerhuder nach wiederholtem Foul die Ampelkarte. Robert Wiejack für Fischerhude (7.) und Malo Kriegs (43.) für Lohberg waren die Torschützen bis zur Pause. Den Treffer zum 2:2 erzielte Jannis Deya, der einen vom Lohberger Torwart Alexander Jeck verursachten Strafstoß verwandelte (67.).
Im Galopp hat der TSV Dauelsen die Hürde TSV Achim II genommen. Dem Tabellenführer gelang ein 8:0 (5:0)-Sieg und damit der höchste Erfolg während der laufenden Saison. Schon nach einer Viertelstunde stand fest, dass die Truppe von Matthias Treppe den Platz als Sieger verlassen würde. Die Achimer lagen zu diesem Zeitpunkt nach Treffern von Björn Czicharski, Markus Hesse und Sascha Hohl mit 0:3 zurück. Bis zur Pause erhöhte der Tabellenführer durch einen Doppelpack von Hauke Kruse (21./35.) auf 5:0. Auch in Halbzeit zwei stoppte die Tormaschine der Gelbblauen nicht. Hohl gelang ein lupenreiner Hattrick, so dass Dauelsen mit 8:0 gewann. "Unser Torwart Patrick Disselbach war ohne Arbeit", stellte Dauelsens Betreuer Jan Grafe fest.
Der SV Wahnebergen hat seine Serie von drei Spielen ohne Sieg beendet. Gegen Riedes Zweite gelang der Elf von Siegfried Sauer ein 4:3 (3:1)-Erfolg. Der SVW erwischte einen guten Start und führte nach einer Viertelstunde mit 2:0. Die Treffer erzielten Eicke Söhn per Strafstoß (4.) und Daniel Kuss, der aus Nahdistanz traf (15.). Als Marvin Göbber für den MTV auf 1:2 verkürzte (29.), entwickelte sich ein Kampfspiel. "Beide Teams schenkten sich nichts", so Sauer, dessen Elf dank des Treffers von Mirko Pröttel (39.) mit einer 3:1-Führung in die Pause ging. In Halbzeit zwei ging es hin und her. Der MTV gab sich nie geschlagen. Es langte für die Blauen aber nicht zu einem Punkt, denn der 3:4-Anschlusstreffer durch Tim Orthmann fiel zu spät (87.).
Auf Aufstiegskurs
Die Ottersberger Dritte bleibt auf Aufstiegskurs. Das Perspektivteam von der Wümme setzte sich gegen den Verdener Türksport mit 4:3 (2:0) durch und behauptete Rang zwei in der Tabelle. Zum herausragenden Mann auf dem Platz avancierte Arthur Reitenbach, dem alle vier Treffer für Ottersberg Elf gelangen. In der Nachspielzeit ließ der nie aufsteckende Türksport eine gute Chance aus, um einen Punkt zu entführen. Ein Strafstoß wurde neben das Ottersberger Tor geschossen. "In der ausgeglichenen Partie hing unser Erfolg am seidenen Faden", so der Ottersberger Pressesprecher Markus Bremermann.
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