
Eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen die SG Arbergen-Mahndorf hat die SG Achim/Baden III in der Handball-Landesklasse eines ihrer schwächeren Saisonspiele abgeliefert. In eigener Halle unterlag der Tabellenzweite der HSG Bruchhausen-Vilsen. Dem TSV Daverden II ist hingegen eine kleine Überraschung gelungen. Das Team aus dem Niemandsland der Tabelle siegte beim Tabellenvierten SG Buntentor/Neustadt.
SG Achim/Baden III - HSG Bruchhausen-Vilsen 32:38 (15:18): Ralf Wesemann war sich nach dem Spiel sicher. „Wir hätten noch Stunden weiterspielen können, dieses Spiel hätten wir nicht gewonnen“, sagte der Trainer der SG Achim/Baden III. Er wusste nur zu genau, dass seine Mannschaft, die ohne einige Stammkräfte auskommen musste, nicht ihren besten Tag erwischt hatte. „Insgesamt waren wir in der Abwehr zu schwach und auch im Angriff nicht gut genug. Das war ein verdienter Sieg für Vilsen“, urteilte der Coach. Alles sei dann aber nicht schlecht gewesen, meinte Wesemann. Besonders die gute Moral seiner Sieben habe ihm gefallen. Mitte der zweiten Halbzeit lagen die Gastgeber bereits mit zehn Toren im Hintertreffen (20:30), gaben sich aber nicht auf. Immerhin gelang es der Spielgemeinschaft, die weiter auf Rang zwei liegt, den Rückstand bis zum Abpfiff wieder zu verkürzen. „Das muss ich meiner Mannschaft dann auch zugutehalten, dass sie nochmals gekämpft und die Niederlage somit halbwegs erträglich gemacht hat“, meinte Ralf Wesemann.
SG Buntentor/Neustadt - TSV Daverden II 26:33 (11:16): Es gibt Spiele, in den Trainer nicht mit Punkten rechnen. Für Daverdens Coach Gerd Meyer gehörte die Begegnung gegen das Team aus der Bremer Neustadt in diese Kategorie. „Nach unseren Leistungen in unseren letzten Spielen war der jetzige Sieg schon ein bisschen überraschend“, sagte der Trainer. „Wir sind sicher nicht als Favorit nach Bremen gefahren.“ Im Gensatz zu den vorherigen Wochen habe diesmal aber die Offensivleistung gestimmt. „Wir hatten vorne eine gute Wurfquote und hinten standen wir sicher“, freute sich Gerd Meyer über einen rundum gelungenen Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben Buntentor im Grunde nicht ins Spiel kommen lassen. Der Sieg war eigentlich nie in Gefahr. Und er ist wichtig, weil wir so den Anschluss zu den oberen Plätzen halten.“ Dass der Erfolg in der Hansestadt mehr als verdient war, zeigt zudem die Tatsache, dass die Daverdener während der 60 Minuten nicht einmal zurücklagen.
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