
Hülsen. Es war ein offenes und kampfbetontes Spiel, das sich die Bezirksliga-Fußballer des SV Vorwärts Hülsen und des 1. FC Rot-Weiß Achim lieferten. Darin waren sich Jan Twietmeyer, Co-Trainer der Hülsener, und der Achimer Coach Ilyas Uyar einig. Am Ende setzten sich die Rot-Weißen mit 2:1 (0:0) durch. „Es war ein Spiel, das beide hätten gewinnen können. In der ersten Halbzeit waren die Hülsener besser, in der zweiten Halbzeit wir“, sagte Uyar.
Da beide Mannschaften über den Kampf kamen, waren Torchancen zunächst Mangelware. „Es gab kaum Spielstafetten“, berichtete der Achimer Coach. Passend dazu fiel das 1:0 auf kuriose Weise. Nach einem Angriff über die rechte Seite erzielte Kouassi Wilfried Yao per Bogenlampe die Führung (69.). „Das war ganz ärgerlich“, sagte Twietmeyer. Das 2:0 sollte nur ein paar Minuten später folgen. Ahmet Kaldirici setzte sich auf der rechten Seite durch und schob ins lange Eck ein (71.). „Da waren wir unsortiert“, bemängelte Twietmeyer das Hülsener Abwehrverhalten.
Der Anschlusstreffer fiel erst kurz vor Ende der Partie. Der eingewechselte Maurice Bertram war nach einem Pass durch die Mitte frei durch und behielt vor dem RW-Torhüter Tobias Grönewold die Nerven – 1:2 (90.+3). „Das war leider zu spät. Ärgerlich war auch, dass wir vor dem 1:0 für Achim selbst die große Chance hatten in Führung zu gehen, als einer von uns frei auf das Tor zulief“, sagte Twietmeyer. Ilyas Uyar freute sich dagegen über den gelungenen Auftakt in die neue Saison. „Wir hatten das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Deshalb freuen wir uns über den Sieg, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es ist noch nichts gewonnen“, mahnte der Coach, den Erfolg nicht zu hoch zu hängen.
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