Fischerhude/Uesen

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Das Pokalfinale steht

Andreas Ballscheidt 18.04.2017 0 Kommentare

Fischerhude/Uesen. Der TSV Uesen und der TSV Fischerhude-Quelkhorn stehen im Endspiel um den Fußball-Kreispokal. Die Achimer setzten sich gegen den überforderten TSV Brunsbrock durch, die Mannschaft von der Wümme feierte trotz einer schwachen Leistung einen sicheren Erfolg gegen den TSV Lohberg.

Uesens Trainer Stefan Blasy. (Ingo Moellers)

Das Finale wird am 1. Mai im Verdener Stadion am Berliner Ring ausgetragen.

TSV Uesen – TSV Brunsbrock 4:0 (1:0): Die in Abwesenheit ihres Trainers Stefan Blasy von Keeper Nils Kutsch und Albert Wesseler gecoachten Uesener dominierten vor der Pause das Geschehen nach Belieben. „Gefühlt hatten wir 90 Prozent Ballbesitz“, sagte Kutsch, der nicht einen einzigen Schuss auf seinen Kasten bekam. Die Gastgeber indes brachten die dicht gestaffelte Abwehr der Roten Teufel immer wieder in Verlegenheit. Für einen Treffer wollte es aber lange Zeit nicht reichen. Erst in der 42. Minute erzielte Daniel Jansen das 1:0, dem Treffer war eine präzise Freistoßflanke von Mirko Duhn vorausgegangen.

In Halbzeit zwei taten die Gäste mehr für das Spiel, lockerten den Defensivverbund und kamen aber trotzdem zu keiner nennenswerten Chance. Die Platzherren spielten weiter druckvoll nach vorn und auch effektiver. Nach einer Stunde, als Mirko Duhn einen an Christopher Klicks verwirkten Strafstoß zum 2:0 nutzte, war die Vorentscheidung gefallen. Philipp Dondelinger (69.) und Bastian Aucamp, der eine präzise Vorarbeit von Pascal Walbrodt verwertete (83.), schossen Uesens weitere Tore. „Unter dem Strich war es eine einseitige Begegnung, die wir höher gewinnen mussten“, sagte Kutsch, der seinem in England weilenden Trainer sofort die Erfolgsnachricht übermittelte.

TSV Fischerhude-Quelkhorn – TSV Lohberg 2:0 (1:0): „Leider hat unsere Mannschaft nicht das umgesetzt, was sie kann und was sie spielen sollte. Unter dem Strich steht aber ein Sieg, der den Weg ins Finale bedeutet“, sagte Thomas Cordes, der nicht so richtig wusste, ob er lachen oder weinen sollte. Die Fischerhuder boten ihren Anhängern nur Schmalkost, agierten mit vielen haarsträubenden Fehlern bereits im Spielaufbau und kamen nur zu wenigen Chancen. „Im Finale müssen wir uns erheblich steigern, wenn wir überhaupt eine Chance auf den Pott haben wollen“, sagte Cordes.

Die einzigen echten Höhepunkte der Partie waren die Treffer, die Dennis Klee nach einer halben Stunde und Kilian Grimm fünf Minuten nach der Pause erzielten.