
Dieser zehnte Rang würde definitiv zum Verbleib in der Liga reichen. Auf die Männer aus dem Flecken Langwedel wartet am letzten Spieltag allerdings nun noch eine ganz schwierige Aufgabe. Es geht zur HSG Barnstorf/Diepholz II, die sich mit einem Erfolg die Vizemeisterschaft sichern würde. Verlieren die Grün-Weißen indes ihre finale Partie im Landkreis Diepholz, dann droht in der Tabelle das Abrutschen auf Platz elf. Denn: Die HSG Bützfleth/Drochtersen steht in ihrem letzten Spiel vor einer machbaren Aufgabe. Es geht vor eigenem Anhang gegen die HSG Nordhorn II. Sollte der TSV Daverden nach einer starken Saison im Klassement auf den Schleudersitz zurückfallen, dann wäre das Schicksal der Grün-Weißen unweigerlich mit dem der SG VTB/Altjührden verbunden. Die Friesen dürfen als Drittletzter der 3. Liga Nord nun aber doch noch in eine Abstiegsrelegation gegen die Tabellen-14. der anderen drei Staffeln. In der Viererrunde wird dann noch mindestens ein freier Platz in der 3. Liga ausgespielt. Packen die Altjührder im Saison-Nachschlag den Klassenerhalt, dann bliebe der TSV Daverden sicher Verbandsligist – und auch der eigenen Zweitvertretung bliebe in der Landesliga der Zwangsabstieg erspart.
Fokus auf Barnstorf
Das jedoch ist alles bloß Theorie. Zunächst richtet sich der Fokus in Daverden auf die Partie in Barnstorf: „Die Liga kommt in diesem Jahr extrem ausgeglichen daher“, sagte Thomas Panitz. „Jeder kann jeden schlagen. Warum sollen wir nicht in Barnstorf gewinnen?“ In der aktuellen Partie gegen die SG Neuenhaus/Uelsen stellten die Gastgeber einmal mehr unter Beweis, dass sie vollkommen zu Recht ein Teil der Verbandsliga Nordsee sind. Am Ende hätte der Sieg noch deutlicher ausfallen müssen, resümierte Panitz. Entschieden war die Begegnung gegen den Neunten der Tabelle im Grunde exakt zwei Sekunden vor der Halbzeit. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Gäste-Akteur Jörn Woltering (6/2 Tore) nach einem Foul gegen Simon Bodenstab die Rote Karte (drei Zeitstrafen) abgeholt.
Ohne ihre stärkste Rückraumkraft standen die Männer aus der Grafschaft Bentheim nach dem Seitenwechsel auf verlorenen Posten. Nach einem Treffer von Joost Windßus war der Vorsprung erstmals zweistellig – 27:17 (43.). In der Folge drückte die Panitz-Sieben das Gaspedal weiter durch. Die letzten vier Minuten gingen noch einmal mit 6:1 an die Heim-Mannschaft. Den Schlusspunkt setzte Daverdens fünffacher Torschütze Ruben Zeidler. In der ersten Halbzeit hatte es bei den Daverdenern noch an der nötigen Konzentration gemangelt. Fehlpässe und schwache Abschlüsse verhinderten eine deutlichere Führung. In Rückstand lag der TSV dennoch nur ein einziges Mal. Und zwar in der dritten Minute. Jörn Woltering hatte für die Gäste zum 2:1 getroffen. Man habe die Woche über ganz stark trainiert, sagte Thomas Panitz: „Den ersten Teil unserer Mission haben wir erfüllt, der zweite folgt in Barnstorf.“
Wie es derzeit in allen Hallen gängige Praxis ist, gab es auch in der Langwedeler Schulsporthalle vor der Partie Blumen: Neben Physiotherapeutin Franziska Eils wurden die Spieler Marin Wrede und Benjamin Fleischer von Ralf Vogts aus dem Vorstand des TSV verabschiedet. Während Mittelmann Wrede beim Oberligisten HSG Nienburg eine neue Herausforderung sucht (wir berichteten), bleibt Linkshänder Fleischer dem Klub in einem anderen Team erhalten.
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