
In der Handball-Landesklasse der Frauen kommt der TV Oyten III in dieser Saison als Wundertüte daher. Nach der Klatsche beim TuS Rotenburg in der Vorwoche triumphierte die Drittvertretung der „Vampires“ nun in eigener Halle gegen den Rangfünften VfL Fredenbeck. Seiner Favoritenrolle gerecht wurde der Tabellenzweite TSV Morsum bei der abstiegsgefährdeten SG Arbergen-Mahndorf.
TV Oyten III - VfL Fredenbeck III 31:26 (13:16): Die Überraschung des Spieltages wurde aus der Oytener Pestalozzihalle gemeldet. Angeführt von der 17-fachen Torschützin Alena Böttjer feierte der TV Oyten III nach einem Drei-Tore-Rückstand zur Halbzeit am Ende sogar noch einen ungefährdeten Erfolg. Beim 27:22 (52.) durch einen Siebemetertreffer von Böttjer war die Entscheidung zugunsten der Oytenerinnen gefallen. Den Schlusspunkt setzte mit ihrem dritten Treffer die A-Jugendliche Jana Meyer. Für Trainerin Merle Blumenthal (Skiurlaub) hatte Nina Schnaars auf der Bank des TVO das Sagen. Schnaars, die bei den „Vampires“ gemeinsam mit Sebastian Kohls die A-Juniorinnen trainiert, sah sich bei einem 1:6-Rückstand zu einer frühen Auszeit gezwungen. In der Folge kämpfte sich der TVO bis zur Halbzeit auf drei Tore heran. Für die erste Führung der Gastgeberinnen zeichnete im zweiten Durchgang Linkshänderin Lykka Pohlmann verantwortlich. Die junge Rechtsaußen traf in Minute 45 zum 22:21. Mit dem Sieg in eigener Halle hat die Truppe von Trainerin Merle Blumenthal ihre Punktebilanz ausgeglichen.
SG Arbergen-Mahndorf - TSV Morsum 18:30 (8:13): Nach dem ungefährdeten Sieg bleibt der TSV Morsum ein heißer Kandidat für den Aufstieg in die Landesliga. Mit drei Minuszählern weniger auf dem Konto als der TuS Rotenburg geht die Mannschaft von Trainer Timo Lütje am kommenden Sonntag in der heimischen Schulsporthalle in das Top-Spiel gegen Spitzenreiter HC Bremen. Im Bremer Osten war Lütje zufrieden mit der Vorstellung seiner Truppe. In Sachen Tempospiel sei man klar überlegen gewesen, konstatierte der Übungsleiter der Gäste. 7:1 hieß es für den TSV nach 15 Minuten. Bis dahin hatte die SG Arbergen-Mahndorf in Person von Insa Steenblock bereits zwei Siebenmeter vergeben. In der Folge war es dann ein leichtes Spiel für den früheren Oberligisten von der linken Weserseite. Seine Mannschaft habe über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung geboten, resümierte Timo Lütje. Im zweiten Abschnitt sorgte Morsums neunfache Torschützin Lena Meding beim 23:13 (46.) erstmals für eine zweistellige Führung des TSV. Der 30. Treffer zum Endstand ging acht Sekunden vor dem Ende auf das Konto von Angelina Gajan.
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