
Norden. Gerne hätten sich die A-Junioren des JFV Verden/Brunsbrock ein echtes Endspiel am letzten Spieltag der Fußball-Niedersachsenliga erspart. Nach der klaren 1:5 (1:3)-Niederlage beim JFV Norden muss nun zum Abschluss gegen den BV Cloppenburg ein Heimsieg her, um den Klassenerhalt zu realisieren. „Allerdings müssen wir uns dann ganz anders präsentieren, als beim Spiel gegen Norden", forderte JFV-Trainer Antonino Sansone.
Gegen die körperlich sehr robust zu Werke gehenden Platzherren geriet seine Mannschaft früh in Rückstand. Nach einem Einwurf in den Verdener Strafraum bekamen die Gäste den Ball nicht geklärt. Am zweiten Pfosten bedankte sich Keno Hinrichs mit dem 1:0 (13.). Auch beim zweiten Gegentreffer wurde kräftig mitgeholfen. Nach einem Ballgewinn konterten die Gastgeber über die rechte Außenbahn und brachten den Ball scharf vor das Tor, wo Mattes Thölke ein unglückliches Eigentor unterlief (22.). Hoffnung keimte auf, als Felix Wolf einen Foulelfmeter zum Anschluss verwandelte (35.). Doch nur drei Minuten später stellte der JFV Norden den alten Abstand wieder her.
Der zweite Spielabschnitt begann für den JFV Verden/Brunsbrock ebenfalls mit einem Nackenschlag. Moritz Schmökel ging im eigenen Sechzehner zu ungestüm in einen Zweikampf und verursachte einen Elfmeter, den Keno Buß verwandelte (50.). Der endgültige Genickbruch folgte in Spielminute 60, als Lennart Schröder wegen einer Schiedsrichterbeleidigung des Feldes verwiesen wurde. In Überzahl gelang des Gastgebern dann noch der Treffer zum 5:1 (69.). „Wir kamen mit den vielen langen Bällen und dem Kick and Rush von Norden überhaupt nicht zu Recht. In der zweiten Halbzeit schlagen wir uns dann selbst mit dem überflüssigen Foul zum Elfmeter und der dummen roten Karte", analysierte Antonino Sansone die Niederlage.
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