
Sottrum. Der TSV Etelsen hält sich in der Fußball-Bezirksliga weiterhin schadlos und gewann sein Auswärtsmatch beim munter mitspielenden TV Sottrum mit 2:1 (0:1). Dabei brauchte der Favorit aber eine 45-minütige Anlaufzeit und die Einwechslung von Goalgetter Timo Schöning, um die Partie nach einem 0:1-Rückstand noch zu drehen.
Die Gastgeber erwischten einen blendenden Start in die Begegnung. Gerade einmal fünf Minuten waren gespielt, als Matthias Michaelis am Strafraum in zentraler Position an den Ball kam und diesen ins rechte Eck zirkelte. „Ich habe schon beim Warmmachen gemerkt, dass die Jungs nicht richtig in Schwung kommen. Die erste Hälfte war einfach nicht gut von uns“, merkte Etelsens Trainer Nils Goerdel an.
Sein Team hatte sogar Glück, dass es nur mit einem 0:1-Rückstand in die Pause ging, da Eike Buckenberger mit einem Torschuss aus zweiter Reihe nur an der Latte scheiterte. Schon vor dem Seitenwechsel passte Goerdel das Spielsystem an. In der Pause folgten dann die Einwechslungen von Nico Meyer und Timo Schöning, die noch entscheidenden Einfluss auf die Begegnung haben sollte. In der 63. Minute schickte Simon Gloger auf der rechten Seite Bastian Reiners auf die Reise. Seine Flanke auf den ersten Pfosten verwertete Schöning zum Ausgleich.
Nur fünf Minuten später drehten die Schlossparkkicker die Partie komplett. Nico Meyer schlug einen Freistoß auf den langen Pfosten. Dort stand Timo Schöning ein weiteres Mal genau richtig. Der Angreifer nickte zum 2:1 für Etelsen ein (68.). Anschließend rettete TSV-Keeper Cedric Dreyer nach einer Standardsituation auf der Linie. Die letzte Chance der Platzherren auf den Ausgleich verpasste dann Tobias Küsel.
„Aus meiner Sicht ist der Sieg letztlich verdient. Nach der schwachen ersten Halbzeit haben meine Jungs den Charaktertest bestanden“, lobte Nils Goerdel. Auch sein Gegenüber Daniel Mathies war nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Ich habe den Jungs ein Lob ausgesprochen. Wir haben ein Team wie Etelsen lange ärgern können. Am Ende geht der Sieg in Ordnung, da sie einfach individuell unheimlich stark besetzt sind.“
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Eine politische Zumutung
Meine Meinung: Die Lobbyisten haben doch schon lange die " Politiker" ...