
Vom Bezirk Lüneburg in den Bezirk Weser-Ems – diesen Weg schlägt Jan Hendrik Stubbmann im Sommer ein. Der 27-jährige Offensivmann verlässt nach der momentan unterbrochenen Saison den TSV Ottersberg und schließt sich dem VfL Wildeshausen an. Beide Teams spielen aktuell in der jeweiligen Fußball-Landesliga.
Für den Wechsel gibt es in erster Linie einen privaten Grund. Stubbmann ist in den Landkreis Oldenburg nach Harpstedt gezogen, der Weg nach Ottersberg ist daher ein ziemlich langer geworden. Dennoch liegt sein Fokus, wenn der Ligabetrieb wieder aufgenommen wird, erst mal noch auf dem TSV. „Er wird bis zum Saisonende für Ottersberg spielen und da alles geben, um die Liga zu halten“, betont Wildeshausens Trainer Marcel Bragula. Ab der kommenden Saison soll Stubbmann dann den Krandelkickern mit seiner Erfahrung weiterhelfen, denn beim VfL steht bekanntlich ein Umbruch an. „Er hat in der Landesliga und in der Bremen-Liga gespielt, also auf einem gewissen Niveau“, erklärt Bragula. Daher bringe Stubbmann die Qualität für die Landesliga Weser-Ems mit.
In einem Gespräch merkten Bragula und Stubbmann laut des VfL-Coaches, dass sie auf einer Wellenlänge sind. Der Wechsel stand somit ziemlich schnell fest. Der Einstieg in Wildeshausen dürfte für Stubbmann kein Problem sein, denn seine künftigen Teamkollegen Steven Müller-Rautenberg, Lennart Feldhus und Thorben Schütte kennt er noch aus gemeinsamen Zeiten beim VfL Oldenburg.
Für den TSV Ottersberg ist der Abgang von Stubbmann die zweite schlechte Nachricht binnen weniger Tage. Bereits in der vergangenen Woche hatte Stürmer Egzon Prcani seinen Wechsel zum Heeslinger SC II erklärt. Im Gegensatz zu Stubbmann verlässt er den Wümmeklub bereits in diesem Winter.
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