
Nur 47 Stunden nach dem Aus im Bezirkspokal musste sich der SV Lilienthal-Falkenberg im Bezirksliga-Punktspiel am Ostermontag dem TV Oyten stellen, einem Gegner mit ebenfalls erhöhter Spielbelastung. Zudem hatte der TVO in den beiden vergangenen Spielen zehn Gegentore kassiert. "Da wollten wir eigentlich ansetzen und im offensiven 4-4-2 richtig draufgehen", sagte Lilienthals Coach Michael Rickers, der dem ganzen Spiel aber nur das Prädikat "grausam" verpasste.
Auf dem tiefen, sehr unebenen Schoofmoor-Platz gelang den Gastgebern so gut wie gar nichts – jedenfalls zunächst keine einzige zwingende Torchance. Lilienthal hatte mehr Ballbesitz, Oyten einige gute Kontermöglichkeiten. Die Gäste standen sehr tief, wollten allerdings nichts riskieren. "Klar, wir waren verunsichert nach den jüngsten Ergebnissen", meinte TVO-Trainer Axel Sammrey.
Die Gäste-Führung zwei Minuten nach der Pause durch Arthur Bossert, der nach einer Flanke von Pascal Döpke getroffen hatte, belebte die Partie. Aufseiten der Gastgeber waren es jedoch meist Einzelaktionen, die für Gefahr sorgten. So hatte zweimal Nils Koehle die Möglichkeit zum Ausgleich, er blieb aber ohne Glück im Abschluss. Auch bei einer der ganz wenigen gelungenen Kombinationen über Kevin Bähr, Koehle, Bertrand Bingana und Christian Holldorf kam nichts Zählbares heraus. Immerhin zwang Holldorf im Anschluss an einen bereits abgewehrten Freistoß Torwart Benjamin Skupin zu einer Glanzparade (72.). Doch es blieb beim 1:0 der Gäste, die durchaus deutlicher hätten gewinnen können. Axel Sammrey trauerte zwar den verpassten Chancen nach, war aber naturgemäß glücklich über den Dreier: "Wir haben sehr kompakt gestanden und zu Null gespielt."
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.