
Emmendorf. Zum dritten Mal in Folge ist es dem TSV Ottersberg in einer Partie der Fußball-Landesliga gelungen, drei Tore zu erzielen. Dass daraus jedoch lediglich fünf statt neun Punkte herausgesprungen sind, nervt insbesondere Jan Fitschen. Der Coach der Wümmekicker war entsprechend auch mit dem 3:3 (1:1) beim SV Emmendorf unzufrieden.
„Zum wiederholten Mal schaffen wir es nicht zu gewinnen, obwohl wir drei Tore schießen“, haderte Fitschen, der einen einfachen Grund anführte: „Wir agieren einfach zu fahrlässig.“ Mit 3:1 ab der 64. Minute führte der TSV bereits in Emmendorf. Doch binnen zwei Minuten stand es wieder unentschieden. Zunächst traf Emmendorfs Kevin Schusdzarra mit einem abgefälschten Schuss in Minute 73 zum 2:3. Fitschen ärgerte sich insbesondere darüber, dass der Schütze nur halbherzig angegriffen wurde. In Minute 75 ereignete sich eine ähnliche Szene. Eigentlich hatte Ottersberg die Situation bereinigt und den Ball geklärt. Der landete jedoch bei Jan-Georg-Peter Böhringer, der ungehindert den Ausgleich erzielen durfte.
Doch nicht nur diese Phase sorgte für Fitschens Unzufriedenheit, denn in Hälfte eins fand der TSV im Grunde nicht statt. „Da waren wir noch im Bus oder so, wir haben auf jeden Fall nicht am Spiel teilgenommen.“ Entsprechend gingen auch die Gastgeber in Front. Nach Foul von Patrick Küsel im eigenen Sechzehner, zeigte der Unparteiische folgerichtig auf den Punkt. Emmendorfs Benjamin Silbermann ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:0 (7.). Zwar antwortete Ottersberg schnell mit dem 1:1 (12.) durch Jannik Tölle nach Vorarbeit von Marcel Brendel, doch am Spiel änderte das wenig. „Es war zwar nicht sonderlich brenzlig hinten bei uns, aber wir haben in den ersten 20 Minuten den gegnerischen Sechzehner nur einmal gesehen“, schilderte Fitschen.
Das änderte sich erst in Halbzeit zwei. Seine Ottersberger hätten fortan aggressiver attackiert, mit dem „Gebolze“ aufgehört und sich nicht mehr versteckt, wie Fitschen berichtete. Diese Spielweise führte dann auch schnell zum Erfolg. Beim 1:2 in Minute 55 hieß der Assistgeber nach Steilpass auf ihn wieder Brendel, der quer auf den Schützen Dominik Rosenbrock legte. Das 3:1 für die Gäste ging auf das Konto von Jan Hendrik Stubbmann, der aus dem Gewühl heraus traf. Nach dem 3:3 kreierten beide Teams nur noch Halbchancen und trennten sich entsprechend mit dem 3:3. Den Gastgebern hilft dieses Unentschieden ebenso nur bedingt wie dem TSV Ottersberg. Emmendorf bleibt Tabellenletzter und die Wümmekicker stehen auf Rang zehn.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
Authentisches Yoga hat mit Sport absolut nichts zu tun. Dieser Artikel ist sehr bedenklich auf ...