
Die Schachmannschaften aus dem Landkreis Verden haben einen Spieltag erlebt, dessen Ausgang nicht jeweils derselbe war. Während der SK Verden und die Achimer Schachfreunde Negatives erlebten, gelang Bezirksoberligist SC Sottrum ein deutlicher Auswärtssieg.
In einer nur zwischenzeitlich engen Partie beim Aufsteiger SC Lachendorf holte Peter Aminger den umjubelten Siegpunkt für die Sottrumer. Dadurch konnte anschließend Rainhard Piehl sein Duell ohne Erfolgsdruck bestreiten. Er siegte und steuerte damit einen weiteren Punkt zum letztlich klaren 5,5 zu 2,5 bei. Zuvor lenkten bereits Eiko Emrich, Mark Cieslak und Jürgen Freuer den SCS auf die Siegerstraße. Ein Remis in der Begegnung am zweiten Spieltag erzielte Ralph Freuer, Sottrums Michael Gilde war seinem Gegner derweil aufgrund schwacher Züge unterlegen. Aktuell steht der SCS auf dem zweiten Platz der Tabelle.
Weniger erfolgreich verliefen dagegen die Spiele des SK Verden. Die noch punktlose erste Mannschaft in der Verbandsliga spielte 3,5:4,5 gegen die SG FinWest. Das entscheidende Duell verlor Verdens Fabian Wetjen, der beim Spielstand von 3,5:3,5 gegen seinen Kontrahenten antrat. Er hielt die vorgeschriebene Zeitkontrolle nicht ein und verlor seine Partie. Dadurch diente der volle Punkt von Herbert Campe, der seinen Gegner zuvor mit einem Königsangriff bezwang, nur der Ergebniskosmetik. Matthias Westphal, Michael Hävecker, Torsten Vetter, Harald Palmer und Olaf Schmidt gestalteten ihre Spiele unentschieden. Insgesamt verhinderte das alles jedoch nicht eine Pleite, die auch der SK Verden II in der Bezirksliga kassierte. Im Duell mit dem SK Cuxhaven hieß es am Ende 3:5. Ausschlaggebend hierfür waren die Niederlagen von David Zgonc, Piotr Bowanko und Matthis Berkenkamp.
Für die Achimer Schachfreunde erwies sich die dritte Mannschaft aus Bremen-Nord als zu starker Gegner. In der Begegnung am zweiten Spieltag der Bremer A-Klasse führte die überwiegend junge Bremer Mannschaft nach zweieinhalb Stunden bereits mit 4:0. Es nützte somit nicht mehr viel, dass Leonid Bussler und Hubert Sturm an den Brettern vier und sechs einen vollen Punkt einfuhren. Letztlich siegte der Gegner mit 5,5:2,5. Ein besseres Resultat gelang den Achimern dagegen in der sogenannten Feierabendliga des Bremer Schachverbandes. Nach einem 3:1 gegen Kattenesch thronen die Achimer dort an der Tabellenspitze.
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