
Hannover. Der Armsener Christian Siedlitzki (LAV Verden) hat seine blendende Form einmal mehr unter Beweis gestellt und seine Altersklasse beim Wasserstadt-Triathlon in Hannover-Limmer überlegen gewonnen. Mit 510 Startern wurde dieser Triathlon gleichzeitig als Landesligawettkampf gewertet, wodurch die Qualität der Teilnehmer sehr hoch gewesen ist. Nach dem Erfolg Siedlitzkis in Österreich und dem Sieg vergangene Woche bei den niedersächsischen Landesmeisterschaften auf der olympischen Distanz war die Frage erlaubt, wie sein Körper auf eine abermalige Belastung reagieren würde.
Geschwommen wurde bei angenehmen 19 Grad im Rückstaukanal der Limmer. Fast schon traditionell störten sich die Teilnehmer wieder an der unangenehmen Algenplage. Ein direkter Vergleich war jedoch nicht möglich, da der Triathlon in sieben Wellen gestartet wurde. Siedlitzki startete in der fünften Welle und stieg als 21. aus dem Wasser, nachdem er für die 750 Meter 11:37 Minuten benötigt hatte. „Damit konnte ich ganz gut leben“, sagte er. Auf der nicht ganz 20 kilometerlangen Radstrecke machte sich die Belastung der Vorwochen bemerkbar. „Ich habe mich nicht so frisch wie in den Vorwochen gefühlt“, gab Siedlitzki zu. Trotzdem reichte es auf zwei Rädern für Rang 30. Beim abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf bekam er noch einmal die zweite Luft und verbesserte sich mit der viertbesten Laufzeit (17:23 Minuten) auf den achten Rang in der Gesamtwertung (1:01:38 Stunden). Damit dominierte er seine Altersklasse und hatte drei Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Den Gesamtsieg bejubelte der 20-jährige Nico Markgraf (58:25 Minuten). Für Siedlitzki gilt es nun in den nächsten zwei Wochen wieder fit zu werden, bevor er am 16. Juni in Peine den letzten Formtest vor der Duathlon-Europameisterschaft in Rumänien bestreitet.
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