
„Die Mannschaft hat das gut gemacht. Wilhelmshaven ist in dieser Liga einfach spitze“, sagte Abdin-Trainer Stefan Keller.
Gleich am Anfang hätten die Gäste im Jadestadion sogar fast ein Ausrufezeichen gesetzt, doch Manuel Celik ließ eine gute Gelegenheit aus. „Danach haben wir es geschafft, das Spiel zu beruhigen. Wilhelmshaven hatte zwar mehr Ballbesitz, aber es ist nicht viel passiert“, schilderte Keller. Einmal rettete der starke Abdin-Torwart Thorben Riechers in überragender Manier. Als es dann nach einem 0:0 zur Pause aussah, schlugen die Gastgeber doch noch zu. Toptorjäger Robert Plichta setzte sich auf dem Flügel durch und bediente Agon Hasani, der das 1:0 erzielte (43.). „Da hätten wir Plichta vorher vielleicht etwas rüder ausbremsen müssen“, meinte Keller.
Trotz des Gegentreffers kurz vor der Halbzeit spielten die Delmenhorster nach dem Seitenwechsel weiterhin gut mit. In der 73. Minute war es dann Plichta, der für das 2:0 sorgte. Wer auch sonst? „Er macht den Unterschied und ist für die Bezirksliga eindeutig zu stark“, sagte Keller anerkennend. Die Gäste bäumten sich aber nach dem 0:2-Rückstand noch einmal auf. Cemil Yildiz verkürzte per Weitschuss auf 1:2 (78.). Danach stellte Keller in der Abwehr von einer Vierer- auf eine Dreierkette um. „Wir wollten nicht nur gut mitspielen, wir wollten einen Punkt holen“, betonte er. Der Ausgleich gelang Abdin aber nicht, stattdessen konterten die Wilhelmshavener geschickt. Plichta markierte noch das 3:1 (84.) sowie das 4:1 (90.+1) und kommt jetzt auf 15 Saisontore. „Die zwei Gegentreffer am Ende sind egal. Wir mussten alles riskieren“, betonte Keller, der Torwart Riechers, Innenverteidiger Lukas Mutlu und Offensivspieler Manuel Celik besonders lobte.
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