
Als klarer Außenseiter traten die Delmenhorster beim Titelfavoriten an, somit konnten sie unbeschwert aufspielen. Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, beide Kontrahenten schenkten sich nichts. „Wir hätten das Ding am Ende auch gewinnen können“, sagte Schalk. Ihr Team hatte speziell am Ende des ersten Satzes gute Chancen vergeben, allerdings präsentierten sich die Gastgeber in den entscheidenden Ballwechseln entschlossener. Tecklenburg entschied somit den ersten Durchgang mit 28:26 nach Verlängerung für sich.
Den besseren Start in den zweiten Abschnitt hatten dagegen die Gäste, die ihren Gegner mit druckvollen und platzierten Aufschlägen in arge Bedrängnis brachten. Mit den Tecklenburger Angriffen, denen es an Variabilität mangelte, hatten die Delmenhorster in dieser Phase kaum Probleme. Durch ein 25:16 schaffte das Schalk-Team den verdienten Satzausgleich. Die Gäste liebäugelten mit einer Überraschung, doch in der Folge leisteten sie sich viele Fehler im Aufbauspiel und bekamen Probleme in der Annahme. Die Gastgeber spielten dagegen immer stärker auf und ließen keinen Zweifel am Sieg mehr aufkommen. „Wir sind einfach nicht stabil genug, und das ist schon die ganze Saison der Fall", kritisierte Schalk.
Trotz der einkalkulierten Niederlage gegen Tecklenburg haben die Delmenhorster immer noch alles in der Hand und können den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen. Am 11. März steht nun ein vorentscheidender Heimspieltag mit Partien gegen den Oldenburger TB und den VfR Voxtrup an. Ein Erfolg gegen die einen Rang schlechter platzierten Voxtruper könnte das Schalk-Team vorzeitig retten.
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