
Für insgesamt 15 Prüflinge aus Delmenhorst und Umgebung ging es um den 2. Kyu. Sowohl Jugendliche ab 14 Jahren als auch Erwachsene führten dabei ihre Programme mit ihren festen Partnern - aber auch mit vorher unbekannten Partnern - vor. Vor den Augen der Prüfer Thomas te Braake und Reiner Sonntag stellten die Teilnehmer ebenfalls unter Beweis, dass sie sich in der freien Selbstverteidigung spontan und effektiv gegen Angriffe wehren können, die schnell hintereinander aus verschiedenen Ecken der Matte kommen.
Die zweite Prüfungskommission bildeten Frank Hörschgen und Thomas Kollmann. Sie beurteilten die Vorstellungen der etwa zehn Blau- und hauptsächlich Braungurtanwärter, die ebenfalls aus unterschiedlichen Altersgruppen kamen - was vor allem bei der freien Selbstverteidigung, bei der der Schwerpunkt auf die Abwehr von Stock- und Messerangriffen gelegt wurde, zu einer abwechslungsreichen Darbietung beitrug.
Das hohe Niveau der Prüfungen spiegelte sich auch in der Besucherresonanz wider - zahlreiche Zuschauer waren gekommen, um die Kampfsportler zu unterstützen. Letztlich zeigten sich die Prüfer mit den gezeigten Leistungen zufrieden und blickten hoffnungsvoll in eine Zukunft mit neuen Dan-Anwärtern. "Braungurtträger haben wir viele, aber kaum einer hat den Mut dazu, die Prüfung zum Schwarzgurt anzugehen", waren sich Thomas te Braake und Frank Hörschgen einig. Zwischen den Prüfungen zum 1. Kyu und 1. Dan muss mindestens ein Jahr liegen, sodass nun bis in den Dezember 2012 trainiert und damit für Nachwuchs im Dan-Trägertum gesorgt werden kann.
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