
Vor allem aber bot die Mannschaft am Sonntag eine spielerisch überzeugende Darbietung. Im Heimspiel gegen den FC Rastede wäre somit sogar ein Sieg möglich gewesen, am Ende mussten die Huder aber mit einem 1:1 (1:0) leben. „Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, stellte Möhlenbrock fest.
In der ersten halben Stunde zeigten die Gastgeber eindeutig, wer Herr im Waldstadion war. Die klare 0:4-Pleite beim VfB Oldenburg II eine Woche zuvor hatte offensichtlich keine Spuren hinterlassen. Dazu stand Kapitän Cüneyt Yildiz erstmals nach seiner Oberschenkelverletzung wieder auf dem Platz und verlieh der Mannschaft Stabilität. Auch Aljoscha Kuntze gab sein Comeback. Im Tor bot der frühere Regionalliga-Keeper Möhlenbrock erstmals Christopher Schnake auf, der eine solide Vorstellung ablieferte. Zusätzliche Sicherheit gab den Hudern der frühe Führungstreffer. In der 13. Minute traf Salih Yalin per Dropkick zum 1:0. Es war das erste Tor des neuen Stürmers für den FC Hude. „Der Treffer war sehr schön herausgespielt“, lobte Möhlenbrock. Danach verpasste es das Heimteam allerdings, bei weiteren guten Gelegenheiten das 2:0 nachzulegen, auch weil Gäste-Torwart Max Braun einen starken Tag erwischt hatte. Kurz vor der Pause fanden dann die seit nunmehr vier Spielen ungeschlagenen Rasteder allmählich besser in die Partie.
Somit entwickelte sich im zweiten Durchgang ein offener Schlagabtausch. Braun hielt die Gäste einige Male im Spiel, dann vollendete Stephan Reinken einen Rasteder Konter zum 1:1 (63.). In der Folge wollten die Huder den dreifachen Punktgewinn etwas mehr als ihr Gegner. Und tatsächlich fiel nach einer Standardsituation auch der Treffer zum vermeintlichen 2:1 durch Torben Hellemann, Schiedsrichter Leo Mecklenborg (SV Ofenerdiek) versagte diesem jedoch die Anerkennung. „Ich konnte davor kein Foul erkennen und weiß nicht, was er gepfiffen hat. Wir nehmen unsere Spiele immer auf Video auf, vielleicht sehen wir darauf, was los war“, schilderte Möhlenbrock, der dem Unparteiischen aber keinen Vorwurf machen wollte.
In der Nachspielzeit hatten die Huder noch einmal Glück, dass der eingewechselte Maximilian Beriault knapp vorbeiköpfte. Danach war Schluss, und beide Teams konnten mit dem Unentschieden leben. „Spielerisch war das eine Leistung von uns, die für das Bezirksliga-Mittelfeld reicht. Wir waren um Welten besser als im VfB-Spiel, aber das war auch nicht schwierig“, bilanzierte Möhlenbrock.
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