Nur das Ergebnis zählt

Der Coach der Oberliga-Basketballer des Delmenhorster TV zeigte sich eher unzufrieden mit dem Heimauftritt seiner Schützlinge gegen den VfL Stade II. Wirklich positiv stimmte ihn nur das Ergebnis von 94:71 (55:40).

„Das war nicht das erwartete Spiel auf Augenhöhe, denn Stade hatte seine Top-Leute nicht dabei“, betonte Sillektis. Mit lediglich sieben Akteuren reiste der VfL in die Delmestadt. „Und dennoch haben wir uns sehr schwergetan“, monierte der Devils-Coach. Seine Mannen und auch er selbst hätten es verpasst, den Gegner richtig unter Druck zu setzen. „Machst du das über das Spiel hinweg konsequent und spielen wir das alles besser aus, dann brechen die irgendwann mit so wenig Spielern ein“, haderte Sillektis. Das Problem der Delmenhorster war, dass Stade II eben mit nur sieben Spielern anreiste. „Da hatten wir dann im Kopf schon längst wieder gewonnen, aber du musst das dann auch erst mal auf das Feld bekommen.“

So entwickelte sich eine sehr zerfahrene Partie, die zwar von den Devils dominiert wurde, aber eben nicht so, wie es möglich gewesen wäre. So war der Vorsprung nach dem ersten Viertel auch alles andere als beruhigend – 28:24. Besser lief es im zweiten Abschnitt, in dem die Gastgeber den Abstand auf 15 Punkte hochschraubten. „Wir haben zwar getroffen, aber wir waren zu lieb“, bemängelte Sillektis weiterhin. Am Ende zeigte sich der Coach aber dennoch zufrieden, denn der Sieg geriet in keiner Phase in Gefahr. Auch die Viertel drei und vier entschied der DTV für sich und baute peu à peu den Vorsprung aus. „Über 20 Punkte Abstand, das ist schon gut. Aber es war längst nicht unser bestes Spiel.“

In der Tabelle bedeutete das: Platztausch zwischen Stade II und den Devils. Als nun Fünfter schielt Sillektis aber noch etwas weiter nach vorne, denn sie sind punktgleich mit dem Vierten, dem SV Ofenerdiek. „Wir wollen unter die ersten Vier.“ Drei Partien haben sie dafür noch Zeit.