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VfL Wildeshausen geht im Tiebreak die Puste aus - 2:3

Gerhard Göldenitz 17.11.2010 0 Kommentare

Wildeshausen. Eine völlig unnötige und unglückliche 2:3-Niederlage (12:25, 25:20, 25:22, 23:25, 13:15) kassierten die Verbandsliga-Volleyballer des VfL Wildeshausen in der Auswärtspartie bei der DJK Füchtel Vechta.

Völlig indisponiert agierten die Gäste von der Hunte im ersten Satz und hatten vor allem mit der weitläufigen und sehr lauten Halle zu kämpfen. Da lief nur wenig zusammen, und erst im zweiten Durchgang fand Wildeshausen zum eigenen Spiel. Dabei machte sich auch die Einwechselung von Routinier Andreas Fortmann sowie Jens-Uwe Prütz bemerkbar, denn plötzlich lief es wie am Schnürchen. Nach einer 15:6-Führung machte Vechta noch mal sieben Punkte in Folge und der Satz schien bereits zu kippen, ehe sich der VfL wieder fing und den Satzausgleich klar machte.

In der Folgezeit wiederholte sich die Abfolge des zweiten Durchgangs, denn der VfL Wildeshausen ging erst mit 8:2 in Front und lag danach wieder 13:15 hinten. Eine erneute Steigerung in Angriff und Block sicherte am Ende doch noch den Satzgewinn. Als der VfL dann beim Stande von 7:8 im vierten Abschnitt den Anschluss verpasste und der Rückstand sich schnell auf 10:17 vergrößerte, war in erster Linie Jens-Uwe Prütz gefordert, im Außenangriff die nötigen Akzente zu setzen und zur Aufholjagd zu blasen. Trotz einer erkämpften 22:20-Führung sollte Vechta am Ende aber die Oberhand behalten und den Tiebreak erzwingen.

Auch im Entscheidungssatz gingen die VfL-Akteure nach guten Aktionen mit 11:6 in Front und der Sieg schien greifbar nahe. In dieser Phase versuchte Zuspieler Thomas Heckel immer wieder den angeschlagenen Claus Meyer über die Mitte einzusetzen. Dies hatten die Blockspieler der Hausherren aber schnell spitz bekommen und verhinderten immer wieder die Angriffe des VfL-Kapitäns. Vechta selber ging in Führung und ließ sich souverän und abgeklärt den Sieg nicht mehr nehmen. 'In der Vergangenheit konnten wir immer mit 3:2 gewinnen, diesmal drehte Vechta den Spieß um', bemerkte Spielertrainer Frank Gravel süffisant. Sein Team steckt jetzt mitten drin im Abstiegskampf und muss zwingend in zwei Wochen in eigener Halle gegen direkte Konkurrenten punkten.

VfL Wildeshausen: Schindler, Gravel, Heckel, Mildes, Lührs, Meyer, Meyer, Prütz, Fortmann, Kernebeck, Timpe.