
Der SV Atlas Delmenhorst hat es nicht geschafft und ist in der ersten Runde des Niedersachsenpokals am klassenhöheren Regionalligisten BSV SW Rehden gescheitert – allerdings erst nach Elfmeterschießen und einer frühen 3:0-Führung. Nach 90 Minuten stand es 3:3 (3:1). Der Aufsteiger in die Fußball-Oberliga startete furios und führte nach einer halben Stunde nach Treffern von Patrick Degen (11.), Stefan Bruns (24.) und Marco Prießner (29.) bereits deutlich. Atlas konterte stark, Rehden wirkte ideenlos. Die rund 1800 Zuschauer waren begeistert. Doch den Gästen gelang noch vor der Pause der Anschlusstreffer durch Abdullah Dogan (43.). Das Tor zeigte Wirkung. Nach dem Wechsel agierten die Rehdener deutlich zielstrebiger. Mirhad Mehanovic verkürzte auf 2:3 (67.), Atlas wankte. Erst recht, als Marko Stojanovic zum 3:3 ausglich (74.). Jetzt waren die Gäste psychologisch im Vorteil, aber Atlas ließ keine weiteren Chancen mehr zu und blieb ein gleichwertiger Gegner. Die Entscheidung musste also im Elfmeterschießen folgen. Doch die Lotterie vom Punkt hielt kein Happy End für die Hausherren bereit. Degen verschoss, alle anderen trafen. Atlas ist nach einer mehr als beachtlichen Vorstellung auf äußerst undankbare Weise ausgeschieden. Da sah auch Jürgen Hahn so: „Die Mannschaft kann stolz auf ihre Leistung sein“, betonte der Delmenhorster Trainer.
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