
Stenum. Der VfL Stenum stellt in der Jugend die Weichen für die kommende Fußball-Saison. Dazu gehört die Neuverpflichtung von Tim Müller, der künftig die A-Junioren betreuen wird. Er trainiert derzeit gemeinsam mit Andreas Lersch die Herrenmannschaft des Kreisligisten TuS Hasbergen. „Ich bin seit 15 Jahren bei Hasbergen und es war Zeit, etwas Neues auszuprobieren, um mich weiterzuentwickeln. Die Voraussetzungen bei Stenum sind sehr gut, die Aufgabe reizt mich“, sagt der 27-Jährige.
Die A-Junioren des VfL Stenum thronen derzeit an der Spitze der Bezirksliga und haben den Landesliga-Aufstieg vor Augen – ebenso wie die B-Junioren, die auch im kommenden Jahr von Maurice Kulawik und dessen Co-Trainer Malte Tönjes gecoacht werden. „Für den Fall, dass die A- und B-Jugend-Mannschaften in dieser Saison die Meisterschaft in der Bezirksliga erringen sollten, würde der VfL Stenum in der nächsten Saison das Aufstiegsrecht für die Landesliga annehmen“, teilt Jugendleiter Werner Bruns mit.
Der aktuelle A-Jugend-Trainer Frank Radzanowski wird künftig an der Seitenlinie der 2. Herren des VfL stehen. Voraussichtlich wird das in der 1. Kreisklasse sein, aber noch hat die Bezirksliga-Reserve die Chance auf den Aufstieg in die Kreisliga. „Ich würde die A-Jugend gerne weiter trainieren, in der Landesliga ist es zeitlich für mich aber nicht machbar. Landesliga bedeutet deutlich längere Fahrten. Das schaffe ich einfach nicht. Aus der Region spielt da eigentlich nur Brake, sonst geht es nach Emden oder Osnabrück. Tim Müller schafft das. Und er ist nicht zu jung oder zu alt. Das ist eine gute Entscheidung vom Verein. Ich gebe alles für den Aufstieg, den haben die Jungs verdient“, sagt Radzanowski.
Bruns betont, dass Müller die passende Wahl ist: „Er hat im Jugendbereich höhere Mannschaften trainiert, hat viel Erfahrung gesammelt, obwohl er ein noch verhältnismäßig junger Trainer ist. Es muss auch zeitlich passen, wenn es tatsächlich in die Landesliga hochgehen sollte. Da ist nicht jeder zu bereit. Tim ist das. Wir haben ihn gefragt und er war gleich Feuer und Flamme und wollte im Jugendbereich wieder was machen. Er hat auch die Entwicklung des VfL im Jugendbereich gesehen, dazu kommt demnächst der Kunstrasen. Da spricht viel für uns“, sagt Bruns.
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