
Nur ein einziges der zehn gespielten Matches ging in drei Sätzen an den haushohen Favoriten.
Fünfmal benötigte Lutten vier Durchgänge, und dreimal zwangen die Gäste ihren Gegner sogar in den Entscheidungssatz. Kurioserweise gingen dort alle drei Fünfsatzmatches mit 11:8 an den TuS Lutten. „Das 1:9 ist am Ende viel zu deutlich, wir hätten hier mehr verdient gehabt“, sagte TuSG-Kapitän Axel Stelljes. Er hatte mit Andreas Kauert zunächst für ein ganz frühes und ebenso großes Ausrufezeichen gesorgt und Vodde/Bahns überraschend deutlich mit 3:0 besiegt. Uwe Drechshage und Holger Krückemeier brannten zwei Sätze lang ein ähnliches Feuerwerk ab und führten gegen Sek/Raeder schon mit 11:9, 11:5. Erst da schienen die Hausherren zu realisieren, dass sie diese Ritterhuder Mannschaft – Tabellenletzter hin oder her – ganz gewiss nicht im Vorbeigehen besiegen würden. Drechshage/Krückemeier mussten sich in fünf Sätzen noch geschlagen geben, und auch Christian Lipp und Pascal Gerken zogen gegen Budde/Dubs den Kürzeren.
Doch Drechshage und Kauert wehrten sich mit allen Kräften dagegen, das Spiel frühzeitig komplett aus der Hand zu geben. Wer weiß, wie die Partie weiter verlaufen wäre, wenn einer der beiden sein Einzel im oberen Paarkreuz gewonnen hätte. Doch sowohl Drechshage gegen Sek als auch Kauert gegen Vodde mussten sich in fünf Sätzen knapp geschlagen geben. Damit war die Luft raus. Bis auf den TuSG-Kapitän, der gegen Dubs absolut chancenlos war (Stelljes: „Ich war granatenschlecht“), konnten alle Ritterhuder mit ihrer Leistung aber durchaus zufrieden sein. „Wir wollen die Teams von unten jetzt maximal ärgern und unserer Ersten helfen“, so Stelljes.
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