Eine Zehn mit der Schlusssirene

Insgesamt feierte Blumenthal sechs Siege und ein Unentschieden in 14 Duellen.

Besonders gut verlief dabei der Start in den ersten Wettkampftag. Nach einem 218:214-Erfolg über den TuS Zeven bezwangen die Nordbremer überraschend auch den späteren Zweiten SV Wiepenkathen mit 219:216. „Vielleicht war Wiepenkathen da auch noch nicht ganz wach“, vermutete Blumenthals Kapiän Uwe Jaschik.

Neben ihm traten Thomas Traue, Lars Runge sowie Madita und Monika Jaschik an. Nerven wie Drahtseile legte dabei Monika Jaschik an den Tag. Sie war stets als letzte Schützin an der Reihe und musste aufgrund der Trödeleien der Kollegen oft in nur wenigen Sekunden noch zwei Pfeile abfeuern, bevor das Zeitlimit überschritten war. „Es war schon beeindruckend, wie Monika teilweise Pfeile, die parallel mit der Schlusssirene abgegeben wurden, noch in die Zehn reinbekam“, lobte Uwe Jaschik seine Ehefrau. Monika und Uwe Jaschik eröffneten den ersten Wettkampftag auch an der Seite von Thomas Traue. Später kamen aber auch Lars Runge und Madita Jaschik zu ihren Einsätzen. „Diese beiden haben sich nahtlos ins Team eingefügt, ohne dass es zu einem Leistungsabfall kam“, so Jaschik.

Durch das Nicht-Antreten des VfL Stade hatten die Blumenthaler an beiden Wettkampftagen noch jeweils einen Sieg bereits von vornherein sicher. Außerdem zwangen Thomas Traue und Co. am ersten Wettkampftag auch noch den SV Wiepenkathen mit 216:215 in die Knie. Dazugesellten sich noch zum Abschluss des zweiten Wettkampftages ein 219:212-Sieg über den TuS Zeven sowie ein 216:216-Remis gegen Gastgeber SV Wischhafen. Zum Auftakt des zweiten Wettkampftages hatten die Blumenthaler mit starken 220 Ringen zudem nur um einen Ring ein weiteres Unentschieden gegen den SV Bassum von 1848 verfehlt. „Dennoch haben wir hartnäckig unseren fünften Platz gegen die Konkurrenz verteidigt. Es beteiligen sich auch ein paar sehr starke Mannschaften an dem Cup, gegen die kaum etwas zu holen war“ (Jaschik).

Auch gegen den Neuling SV Tell Schaps bezog der BSV zwei Niederlagen. „Aber auch wenn Tell Schaps eine gute Mannschaft besitzt, wäre diese durchaus für uns zu schlagen gewesen“, gab Jaschik zu bedenken. Es handele sich dabei allerdings um „Jammern auf hohem Niveau“. Mit seinen 220 Ringen aus dem zweiten Duell mit dem SV Bassum von 1848 hätte Blumenthal den Liganeuling auch beide Male bezwungen. Den dritten und vierten Wettkampftag wird der Blumenthaler SV am 15. Januar in der Sporthalle Sandwehen austragen.

Tabelle: 1. Hagener SV 3150 Ringe/26:2 Mannschaftspunkte; 2. SV Wiepenkathen 3118/19:9; 3. SV Bassum von 1848 3098/18:10; 4 SV Tell Scheps 3009/18:10; 5. Blumenthaler SV 3008/13:15; 6. SV Wischhafen 3027/10:18; 7. TuS Zeven 2952/8:20.