
Die weibliche A-Jugend des SV Grambke-Oslebshausen hat ihr Heimrecht in der Aufstiegsrunde zur Handball-Oberliga genutzt. Die Gelb-Blauen blieben in der Sperberstraße in allen drei Spielen ungeschlagen und qualifizieren sich damit direkt für die Oberliga-Vorrunde in der kommenden Saison. Enttäuscht waren dagegen die Mädchen der TuSG Ritterhude: Die Hammestädterinnen verloren alle drei Partien und spielen damit in der Landesliga.
Es brauchte zwei Spiele, bis die Mannschaft von SVGO-Trainer Stephan Rix richtig auf Betriebstemperatur gekommen war. Sie fand im Derby gegen die TuSG Ritterhude zunächst überhaupt nicht ins Spiel und lief einem 1:5- und 3:7-Rückstand hinterher. Durch die Tore von Melina Iordanidis und Alina von Leesen (2) verkürzten die Gastgeberinnen zur Pause zumindest auf 6:8. Das gab dem SVGO Raum für neue Hoffnungen.
Anschließend wurde den TuSG-Mädchen um Trainer Malte Rogoll eine siebenminütige Trefferflaute zum Verhängnis. Die Hammestädterinnen erhöhten zwar noch unmittelbar nach dem Seitenwechsel durch einen Tempogegenstoß von Kira Seebeck auf 9:6 (21.), als Ina Buchwald jedoch anschließend mit einem Siebenmeter an der SVGO-Torsteherin Charline Ruete scheiterte, nahm das Unheil bei den Niedersachsen seinen Lauf.
Die Gastgeberinnen machten nicht nur alle Schotten dicht, sondern drehten den Spieß durch die Tore von Franziska Raschdorf, Melina Iordanidis (2/1), Anna-Lena Retzlaff und Tamara Schwenkler zum 11:9 um (27.). Die Entscheidung fiel nach dem 13:13-Ausgleich von Ritterhudes Berit Schaffer: Erst beruhigte die Grambker Spielmacherin Franziska Raschdorf die Nerven ihrer Mitspielerinnen mit einer Einzelaktion zum 14:13 (35.), danach brach Sabrina Tietjen eine eiserne Regel und trat als Gefoulte selbst zum Siebenmeter an. Sie machte es besser als ihre Mitspielerinnen, die vorher vier von sechs Strafwürfen vergeben hatten, und traf zum umjubelten 15:13-Endstand.
Nach dem 21:20 (12:11)-Zittersieg über die SG Adendorf/Scharnebeck, bei dem die Gelb-Blauen in Unterzahl fast noch einen komfortablen Vorsprung verspielt hatten, ließen sie im alles entscheidenden Spiel gegen den punktgleichen TSV Intschede nichts anbrennen. Sie setzten sich nach der 13:8-Pausenführung auch am Ende verdient mit 20:16 durch und konnten den Aufstieg bejubeln.
Des einen Freud, des anderen Leid: Die TuSG Ritterhude verspielte auch gegen den TSV Intschede eine 12:10-Pausenführung und zog gegen den späteren Gruppenzweiten am Ende klar mit 19:26 den Kürzeren. Im alles entscheidenden Spiel um das Weiterkommen in die nächste Aufstiegsrunde hatten die Hammestädterinnen schließlich auch noch gegen die SG Adendorf/Scharnebeck mit 22:24 (10:12) das Nachsehen. Damit wurde das Kapitel Aufstiegsrunde geschlossen.
SV Grambke-Oslebshausen: Ruete, Remmers; Skipper, Frese, Tietjen, Retzlaff, Raschdorf, Mues, von Leesen, Schwenkler, Czernek, Voß, Stucke, Iordanidis.
TuSG Ritterhude: Remme; Hülseberg, Buchwald, Seebeck, Schaffer, Struthoff, Evers, Braasch, Heiringhoff, Wall, Nolte, Paltinat, Schnieder, Hohnhorst.
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