
In der ersten Disziplin, dem Reißen, konnte Struve seiner Rolle jedoch nicht gerecht werden. Mit 122 Kilo riss er zwar zwei Kilo mehr als sein ärgster Konkurrent Swen Elspass (Empor Berlin), doch fünf Kilo weniger als Robert Thees (Riesaer AC). Thees verspielte beim Stoßen seine Chancen auf den Titel, weil er nicht über 133 Kilo hinauskam. Struve hingegen begann mit 150 Kilo. Elspass stieß 148 Kilo und blieb in Lauerstellung. Der Blumenthaler entschied den Wettkampf im zweiten Versuch, als er 156 Kilo stemmte und Elspass die 159 Kilo nicht schaffte. "Nach dem Reißen habe ich meine Taktik geändert. Ich stieß nur noch das Minimum, das ich brauchte, um den Titel zu holen. Das war ein ganz souveräner Sieg." Das nächste große Event wartet im September auf Struve: Dann gilt es, den Weltmeistertitel in der Ukraine zu verteidigen.
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