
Einen riesengroßen Schritt Richtung Landesliga-Aufstieg hätte der Fußball-Bezirksligist TSV Lesum-Burgdamm machen können. Doch die „Heidberger“ verpassten die Gunst der Stunde. Mitkonkurrent GSV Hippokrates hatte überraschend hoch mit 1:9 gegen Tura Bremen das Nachsehen, doch auch Lesum konnte kein Happy End feiern. Mit 3:4 verloren die Mannen von Gino Shabani beim FC Huchting.
Nun müssen sich die Lesumer in Sachen Landesliga-Zugehörigkeit noch etwas gedulden. Der Gast aus Bremen-Nord kam ganz gut in die Partie. So erzielte Lennart Kettner nach 15 Minuten das 1:0 „aus einer abseitsverdächtigen Position“ (TSV-Co-Trainer Michael Burghardt). Anscheinend fühlten sie sich hiernach schon etwas zu sicher, denn nur zwei Minuten später bekam der Gast den Ball nicht aus der Gefahrenzone und so glich Jannick Fecker per Sonntagsschuss aus. Auch beim 1:2 verteidigten die Lesumer nach einer Ecke nicht gut und so war letztlich Noel Bock erfolgreich (42.). Direkt nach dem Wiederanpfiff hatten die „Heidberger“ die Chance zum Ausgleich, doch quasi im Gegenzug, „nach einem fragwürdigen Elfmeter von Daniel Fecker“ (Michael Burghardt), lagen die Nordbremer bereits mit 1:3 hinten (47.).
Die Shabani-Mannen gaben sich aber nicht geschlagen. Nach einem Kettner-Freistoß konnte Jannis Fischer zum 2:3 verkürzen (63.). Neun Minuten später markierte Andre Niedzulka das 3:3 und Niedzulka hatte auch nach einer Eren-Flanke das 4:3 auf dem Fuß, verpasste die Hereingabe aber knapp. Es folgten weitere gute Möglichkeiten, doch sollte den Lesumern an diesem Tag kein weiterer Treffer mehr gelingen. Besser machte es in der hektischen Schlussphase der FCH-Spieler Christian Wolske, der den 4:3-Endstand erzielte (85./Konter).
Zu diesem Zeitpunkt spielten die Hausherren nach einer Gelb-Roten Karte bereits in Unterzahl (74.), zehn Minuten später sah aber auch der „Heidberger“ Shaban Shabanaj (Foulspiel) die Rote Karte und Ahmed Eren plus Andre Niedzulka die Gelb-Rote-Karte (90./90+5). „Mit Blick auf das Sonnabend-Spiel beim TV Bremen-Walle 1875 ist das für uns doppelt ärgerlich, weil aus beruflichen Gründen uns Lennart Kettner und Peyman Rasmju nicht zur Verfügung
stehen. Nun kommen ja auch noch die drei gesperrten Spieler hinzu“, ärgerte sich Michael Burghardt.
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Ich trage schon von Berufs wegen häufig FFP3-Masken, welche noch einmal dichter sind als ...