
Sie taten es aber nicht, und so war nicht nur auf der Bank der 'Goldmädchen', sondern auch unter den 100 Zuschauern Spannung angesagt. 'Meine Mannschaft ist offenbar noch zu jung', suchte Schwanewedes Trainer Dean Schmidt nach einer Erklärung, weshalb das Leder immer wieder zur Bremervörder Kreisläuferin gelangte, die entweder selbst ins Schwarze traf oder einen Siebenmeter herausholte. 'Es fehlt uns eine Führungsspielerin, die solche Dinge regelt. Eine, die den anderen sagt, was getan werden muss und die solche Dinge auf dem Feld auch abstellen kann.' Es reichte bei den Gastgeberinnen zum Glück trotzdem, weil sie ausgerechnet in den finalen sechs Minuten auf dem Posten waren und das starke Bremervörder Kreisläuferspiel ab dem 20:20 eindämmten. Über 22:20 setzten sich die Gastgeberinnen schließlich auf 26:23 ab und verteidigten damit ihren zweiten Rang hauchdünn vor der HSG Bützfleth/Drochtersen, auch wenn der Tabellenfünfte HSG Bruchhausen-Vilsen/Asendorf mit einem Spiel Rückstand
nach Minuspunkten gesehen noch vor ihnen rangiert.
Zunächst hatte gegen die punktlosen Bremervörderinnen, die ihre Spiele fast alle knapp verloren hatten, alles auf einen klaren Sieg der 'Goldmädchen' hingedeutet. Mit 7:2 (13.) legten sie klasse los, anschließend ließen sie aber gute Torchancen aus und wurden auch hinten immer nachlässiger, so dass der Vorletzter das Blatt schon zur Pause wenden konnte. Zum Glück konnte die HSG, bei der die A-Jugendliche Eileen Neumann im linken Rückraum ein ganz starkes Spiel zeigte, das Blatt nach einem ständig knappen Spielverlauf aber im Endspurt wieder wenden.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
Und da ...