25:25 gegen Neuenhaus/Uelsen

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'Zuckerschnuten' schlagen zurück

Olaf Kowalzik 16.11.2010 0 Kommentare

Schwanewede. Seine Endspurtqualitäten stellte der Handball-Nachwuchs der HSG Schwanewede/Neuenkirchen in der Oberliga unter Beweis. Die weibliche A-Jugend sicherte sich dadurch im Aufsteigerduell gegen die SG Neuenhaus/Uelsen ein 25:25, die männliche C-Jugend schlug sich nach einem klaren Rückstand beim Spitzenreiter TV Langen ebenfalls achtbar.

HSG Schwanewede/Neuenkirchen wA - SG Neuenhaus/Uelsen 25:25 (11:14): In der Aufstiegsrunde hatten die Gäste die 'Schwäne' noch mit sechs Toren abgeledert, jetzt schlugen die 'Zuckerschnuten', wie sich das Team vereinsintern nennt, zurück. 'Wir haben uns spielerisch weiter entwickelt, gefühlt war das ein Sieg', jubelte der HSG-Trainer Volker Mechau mit seinem Team. Warum? Weil die Gastgeberinnen nach dem 2:0 ständig einem Rückstand hinterher liefen (7:13), aber nie aufgaben und Moral bewiesen. Sie bekamen zwar die überragende SG-Torjägerin Jessica Holtvlüwer (14 Tore) nicht in den Griff, dafür schlugen sie aber mit einer Energieleistung als Team zurück, auch wenn Eileen Neumann als Goalgetterin immer noch herausstach. Ab dem 17:18 blieb es ständig knapp, mit einem Doppelschlag bescherten Isabelle Orlea und Anissa Peschmann ihren Farben so den 'gefühlten Sieg'.

HSG Schwanewede/N.: Pein, Mechau; Bringmann (1), Jentsch (1), Kudlik, Latacz, Müller (2), Neumann (11/2), Oevermann (3), Orlea (3), Peschmann (2/2), Stegemann, Tacke (2), Werner.

TV Langen - HSG Schwanewede/Neuenkirchen mC 34:30 (17:12): Der Sieg über die SG Achim/Baden gab den 'Schwänen' wohl Selbstvertrauen: 'Wir können inzwischen mit jeder Mannschaft mithalten', ist ihr Trainer Eik Hapke überzeugt. 'Wenn wir weiter so konzentriert und fleißig arbeiten und in den Spielen Gas geben, dann werden wir auch noch einige Punkte holen.' Der Auftritt beim ungeschlagenen Spitzenreiter untermauert seine These. Die deutlich jüngeren Gäste hatten die Nase bis zum 9:7 vorn, bevor bei ihnen ab dem 10:10 ein Bruch ins Spiel kam und sie mit 15:22 in Rückstand gerieten. 'Das nehme ich bis zur Pause auf meine Kappe, da ich zum Teil drei Spieler auf einmal gewechselt habe', gab Hapke zu. Nach einem Achttore-Rückstand ging er zur offenen Manndeckung über und brachte damit den Tabellenführer gewaltig in die Bredouille. Näher als bis auf drei Tore kamen die Gäste aber nicht mehr an Langen heran.

HSG Schwanewede/Neuenkirchen: Flentge; Mechau (3), Krahlheer (1), Krenke (3), Kempa (9/4), Lemke (3), Hinsch, Sivanathan (6), Huckschlag (2), Bachmann (3), Hamsch.