
Lesum. Bei der 30:35 (17:21)- Schlappe gegen den Zweiten SG Buntentor/Neustadt mussten die Gastgeber aus Krankheits- und Verletzungsgründen aber auch ohne Einwechselspieler auskommen. „Wir haben in unserem Heimspiel freie Chancen nicht verwertet. Auch die Siebenmeterausbeute war nicht gut“, bilanzierte HSG-Coach Peter Bartniczak.
Die Hausherren vermochten nur einen ihrer vier Siebenmeter in einen Treffer umzumünzen. Timo Wendland war in dieser Hinsicht zwar einmal erfolgreich, vergab aber auf der anderen Seite auch zwei Siebenmeter. Auch Nils Foege scheiterte einmal. „Meine Mannschaft hat aber gekämpft“, stellte Bartniczak fest.
Der elffache Torschütze Steffen Zerjatke glich nach sieben Minuten zum 4:4 aus. Doch im Anschluss zogen die Gäste auf 14:8 davon. Aber die Nordbremer kämpften sich beim 15:18 und auch beim 22:25 wieder auf drei Tore heran. Im Anschluss wuchs der Rückstand wieder, doch selbst nach einem 27:32 steckte der Außenseiter nicht auf.
Vier Minuten vor dem Ende besaßen die Lesumer nach einem Tor von Romek Poplawski sogar die Gelegenheit, auf 31:32 zu verkürzen. „Wir haben diese Möglichkeit aber leider nicht genutzt und dann den Abpraller am eigenen Tor nicht bekommen. Und schon waren es wieder drei Tore Abstand“, berichtete Bartniczak. So strebte der Titelaspirant einem letztlich ungefährdeten Triumph entgegen.
„Wir geben aber nicht auf. Mit neuem Mut gehen wir am Donnerstag das Halbfinale im Pokal gegen den Bremenligisten VSK Osterholz-Scharmbeck und dann am 10. Februar das nächste Punktspiel gegen den Aufsteiger HV Grasberg an“, zeigte sich Bartniczak kämpferisch.
HSG Lesum/St. Magnus: Röse, Ziehmer; Foege (2), Poplawski (6), Wendland (4/1), Thomaneck (4), Zerjatke (11), Mannott (3).
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.