
Bremen-Nord. Nach vierwöchiger Pause (Ferien und Spielverlegung) greift der JFV Bremen an diesem Sonnabend um 13 Uhr wieder in das Geschehen in der Fußball-Regionalliga Nord der B-Junioren ein. Die Mannschaft von Sören Seidel erwartet am Heidberg die Zweitvertretung von Hannover 96. Ob die Regionalliga-C-Junioren des Blumenthaler SV weiter auf der Erfolgswelle reiten, entscheidet sich zeitgleich im Burgwall-Stadion, wo sich JLZ Emsland im SV Meppen vorstellt.
JFV Bremen – Hannover 96 II: Die Nordbremer haben sich in vier Testspielen Wettkampfpraxis geholt und sind laut Sören Seidel „gut drauf.“ Der überlegt indes, ob er es gegen die Niedersachsen mit einer Doppelspitze versuchen soll oder lieber nur Luis Kremming oder Granit Durmesi aufbietet. Im Testspiel gegen Bergisch-Gladbach habe es mit dem Duo gut geklappt, insofern sei das eine Option.
Da sich der Aufsteiger bislang gegen die namhaften U16-Teams der Liga gut verkauft habe, rechnet sich Seidel auch gegen die Hannoveraner, die mit vier Siegen aus den jüngsten fünf Partien auf Rang fünf geklettert sind, einiges aus: „Wir spielen zu Hause, wir wollen etwas Zählbares erreichen.“ Auch wenn der Ex-Profi immer wieder betont, dass ihm die Weiterentwicklung der Spieler wichtig sei, täten Punkte den Nordbremern richtig gut. Schließlich rangieren sie mit acht Zählern aus acht Partien auf Rang elf – und das ist ein Abstiegsplatz. Lennard Richter steht neben den Langzeitverletzten nicht zur Verfügung, dafür ist Innenverteidiger Nico Schultz wieder einsatzfähig.
Blumenthaler SV – JLZ Emsland im SV Meppen: Die Statistik spricht dafür, dass es einen Sieger geben wird. Weder der BSV noch die Emsländer haben in ihren jeweils neun Partien remis gespielt. Da die Nordbremer aber bereits sechsmal und die Truppe aus dem Jugendleistungszentrum erst dreimal gewonnen hat, trennen die Teams sechs Tabellenplätze und neun Punkte.
Aber Vorsicht: Ihre drei Siege haben die Gäste, die ein hammerhartes Auftaktprogramm hatten, zuletzt am Stück eingefahren. Klar, dass Peter Moussalli und sein Trainerteam da nicht nur puschen, sondern auch warnen. Nichtsdestotrotz soll der Lauf von vier Siegen in Folge natürlich fortgesetzt werden. Fortgesetzt wird auch die Rotation, mit der das Trainergespann auch die Motivation für jeden einzelnen hoch halten will. Moussalli deutete an, dass es möglicherweise sechs Änderungen gegenüber der Startaufstellung in Kiel geben werde. „Irgendwann wird es uns erwischen. Aber nicht zu Hause und nicht gegen Meppen“, hofft Moussalli und verweist auf den anschließenden Teamabend mit Spielern und Eltern, bei dem man natürlich gerne auf einen weiteren Sieg anstoßen möchte.
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