
Der Wunsch von Hendrik Sosath vom Stedinger RFV Sturmvogel Berne nach einem S**-Springen im Rahmen der Springturniere des RFV Holle-Wüsting wurde nun erfüllt. Der 33-Jährige schrammte auf seinem 13-jährigen Holsteiner Hengst Casino Berlin OLD auch trotz eines Abwurfs nur um Haaresbreite an einer Platzierung bei der Urban-ClassX-Serien-Prüfung vorbei. In einer Zeit von 65,63 Sekunden verpasste Sosath eine Schleife auf Rang 20 nur um schlappe sieben Hundertstel Sekunden. Mario Stevens vom RFV Lastrup gewann das höchste Springen der Veranstaltung auf Landano OLD ohne Strafpunkte in 61,78 Sekunden. Im vorausgegangenen einfachen S-Springen mit einem Stern war Hendrik Sosath aber dafür gleich zweimal platziert. Der Sohn von Gerd Sosath belegte auf Ogano (0/70,59) und Casino Grande (0/72) die Plätze 21 und 24.
Auch sein Klubkamerad Jannes Schultewolter heimste im S-Springen zwei Schleifen ein. Auf dem neunjährigen Oldenburger Hengst Herakles langte es für den 22-Jährigen ohne Fehler in einer Zeit von 72,30 Sekunden zu Position 26. „Ich habe auf Herakles nicht alles riskiert, sondern wollte erst einmal ohne Fehler bleiben. Herakles hat auch noch nicht so viel Erfahrung“, teilte der Bereiter aus dem Stall der Familie Sosath in Lemwerder mit. Auf der bereits elfjährigen Oldenburger Stute Corlina war Schultewolter dann sogar noch ein wenig schneller unterwegs und beanspruchte deshalb ohne Fehler in 68,01 Sekunden immerhin Platz 14.
„Auf Corlina habe ich schon ein bisschen mehr riskiert, aber eben auch nicht alles. Angesichts der sehr starken Konkurrenz wusste ich, dass es ohnehin schwer werden würde, ganz vorne zu landen. Deshalb wollte ich in erster Linie eine gute Runde hinlegen“, verriet der Profi. Dieter Smitz von der TG Schaumburg setzte sich im S-Springen auf Cellato (0/63,21) durch. Dieser sammelte somit den Preis der Hengststation Sosath und 230 Euro ein.
Im M**-Springen war Jannes Schultewolter auf Herakles (0/72,88) auf Rang 26 so gerade eben nicht platziert. Um mehr als fünf Sekunden flotter im Parcours war der Youngster auf seinem bereits etwas erfahreneren Pferd Corlina. In 67,58 fehlerfreien Sekunden preschte Schultewolter auf Platz fünf vor.
Es siegte in der ersten Abteilung Karl-Heinz Markus vom RC Werlte auf Bingo (0/61,96). Auch der Triumph in der zweiten Abteilung ging an Markus, diesmal auf Chuck (0/63,38). Nach der Prüfung wurden die Starter nach Leistung auf die beiden Abteilungen aufgeteilt – ansonsten hätte Doppelsieger Karl-Heinz Markus die ersten beiden Plätze eingenommen.
Hendrik Sosath verfehlte zudem auf Casalido (4/72,21) eine Schleife im M**-Springen. Einen tollen Erfolg feierte Irmengard von Essen vom Stedinger RFV Sturmvogel Berne. Auf ihrem siebenjährigen Wallach Disney Park leistete diese sich im L-Springen mit Idealzeit keine Fehler und verwies in 65,44 Sekunden die gesamte Konkurrenz als Siegerin der ersten Abteilung in die Schranken. Da konnte von Essen es auch leicht verschmerzen, dass es auf Dollhouse mit einem Abwurf in 66,90 Sekunden nicht ganz zu einer Platzierung langte.
Jannes Schultewolter hinterließ auch in der A**-Springpferdeprüfung einen starken Eindruck. Auf dem fünfjährigen Hannoveraner Wallach Caramba P verpasste Schultewolter mit der Wertnote von 8,2 Punkten nur haarscharf als Vierter der ersten Abteilung den Sprung auf das Siegertreppchen. Auf dem ein Jahr älteren Westfalen-Wallach Baloubreaker fuhr Jannes Schultewolter mit 8,0 Zählern als Sechster der zweiten Abteilung eine weitere Schleife ein. Kai Thomann von der RFG Falkenberg entschied auf Ziroccocorte (8,8) und Stapel Gold (8,6) beide Abteilungen zu seinen Gunsten.
Jannes Schultewolter kommt aus Westfalen und ist bereits seit knapp zwei Jahren Bereiter auf dem Hof Sosath. „Ich bin mehr durch ein Zufall hierhergekommen. Aber es hat gleich gepasst“, erklärte der Springreiter, der über seine Schwester zum Pferdesport gekommen. Wie lange er noch bei den Sosaths bleiben wolle, wisse der 22-Jährige noch nicht.
„Das kann man in diesem Beruf immer schwer sagen. Ich fühle mich auf jeden Fall sehr wohl in Lemwerder“, betonte Jannes Schultewolter. Sturmvogels Freya Casjens ergatterte auf ihrem neunjährigen Hannoveraner Wallach Gaitano als Zehnte der zweiten Abteilung ohne Fehlerpunkte in einer Zeit von 60,46 Sekunden eine Schleife im A-Springen. Es siegte Kimberly Yu-Tien Liu vom RV Aller-Weser auf Leopold (0/49,23) in der ersten Abteilung – damit war sie auch die beste Reiterin aller Teilnehmer.
Auch im A**-Springen mit steigenden Anforderungen fand sich Freya Casjens auf Gaitano als Zehnte der zweiten Abteilung in den Platzierungen wieder. Casjens erlaubte sich dabei in 68,05 Sekunden einen Strafpunkt wegen einer leichten Zeitüberschreitung. Cindy Rosendahl vom RFV Hesel trug auf Urmel (0/54,69) den Sieg in der ersten Abteilung davon.
Florin Kandzia vom Stedinger RFV Sturmvogel Berne landete mit ihrer sechsjährigen niederländischen Stute Pippa van de Vogelzang mit 7,8 Zählern als Dritte auf dem Podest in der A-Springpferdeprüfung. Nadine Wendt vom RFV Löningen-Böen-Bunnen triumphierte hier auf Hickstead-Hero (8,4). Im L-Punktespringen des abschließenden Turniertages schlug dann auch noch einmal Jannes Schultewolter zu. Auf Casaria nahm er mit 65 Punkten in 68,21 Sekunden eine Schleife als Neunter der ersten Abteilung, beim Sieg von Hannah Weinkopf vom RFV Helmstedt (65/58,97), entgegen.
Auch im M-Punktespringen war Jannes Schultewolter auf Locaro mit 77 Zählern in einer Zeit von 67,43 Sekunden als Achter der zweiten Abteilung platziert. „Ich bin daher auch ganz zufrieden mit meinem Abschneiden“, versicherte Jannes Schultewolter. Der Sieg in der ersten Abteilung des L-Punktespringens ging an Merle Güldenstern-Broxtermann vom RV Visbeck auf Witches Goldberg B (77/57,31).
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