
Die HSG Lesum/St. Magnus II stand bei der 19:38-Schlappe beim Tabellenführer HV Grasberg auf verlorenem Posten.
SV Grambke-Oslebshausen III – HSG Schwanewede/Neuenkirchen III 25:30 (13:15): „Von unserem klaren Hinspielsieg war nichts mehr zu merken“, stellte SVGO-Co-Trainer Simon Belis fest. Er wies auf die Unterstützung der Gäste aus der ersten Mannschaft hin: „Das Ganze ist natürlich nicht verboten, zog unserem personell geschwächten Team dann über die gesamten 60 Minuten doch den Zahn.“
Zu Beginn der Partie erarbeiteten sich die Gastgeber aber noch einen 6:4-Vorsprung. „Bis Mitte der ersten Halbzeit haben wir das Spiel auch noch ausgeglichen halten können, ehe es nach einem 9:9 mit einem Rückstand von zwei Toren in die Kabine ging“, sagte Simon Belis. Nach dem Seitenwechsel rannte das Heimteam dann immer einem Rückstand von drei bis vier Toren hinterher. „Unsere rechte Angriffsseite mit Dennis Siuts und Stefan Schmidt kam jedoch gemeinsam auf elf Tore. Und auch über den Kreis konnten wir uns einige Möglichkeiten herausspielen“, ließ Belis wissen.
„Wir haben natürlich von unseren Aushilfen profitiert“, räumte Schwanewedes Malte Dörjes ein. Jorrit Latacz, Tim Paltinat und Niels Huckschlag aus dem Oberliga-Team der „Schwäne“ waren zusammen für mehr als 75 Prozent der HSG-Treffer verantwortlich. Als weiterer Erfolgsgarant entpuppte sich Torhüter Freddy Humborg. Dieser löste Jendrik Schumann in der zweiten Halbzeit zwischen den Pfosten ab und wehrte ein paar Würfe von freistehenden Grambkern ab. Jorrit Latacz narrte den Lokalrivalen zudem ein ums andere Mal am Kreis. „Den haben die Gastgeber dort nicht in den Griff bekommen“, erklärte Dörjes.
SV Grambke-Oslebshausen III: Logemann; Jahn (1), Stefan Schmidt (4), Sören Schmidt (2), Haupt, Belis (5), Buhrdorf, Eller (2), Siuts (7), Beckmann (4).
HSG Schwanewede/Neuenkirchen III: Schumann; Humborg; Latazc (9), Paltinat (7), Huckschlag (7), Dörjes (1), Evers (3), Thole (1), Wischhusen (1), Arfmann-Knübel (1), Murglat.
HV Grasberg – HSG Lesum/St. Magnus II 38:19 (19:12): „Nach einer Woche Spiel- und Trainingspause präsentierte sich das Team beim designierten Meister spielerisch gut. Auch die Abwehr stand ordentlich“, resümierte HSG-Coach Marcus Härtel. Da der Außenseiter Lesum/St. Magnus II jedoch unter anderem einige Siebenmeter verwarf, setzte sich der Favorit über ein 2:1 und 6:3 auf 10:4 nach 17 Minuten ab.
„Aber wir rissen uns zusammen und kämpften uns ins Spiel zurück“, ließ Marcus Härtel wissen. Der Treffer des Klassenbesten zum 19:12-Vorsprung habe jedoch für die gesamte Saison gesprochen: Ein Freiwurf bei abgelaufener Zeit fand abgefälscht doch noch den Weg ins Tor. „In der zweiten Hälfte wurden alle positiven Dinge, die angesprochen worden waren, vergessen“, gab Marcus Härtel zu Protokoll. Mit sieben Toren am Stück schraubte das Heimteam seinen Vorsprung letztlich auf 26:12 aus. „Es wurde jeder Fehler durch die Grasberger bestraft“, erläuterte Härtel.
HSG Lesum/St. Magnus II: Schütze, Lubczyk; Wördemann, Hinrichs (3), Benjamin Brünjes (1), David Brünjes (3/2), Mannott (1), Fricke (1), Grüner, Engl (1), Buchwald (4), Dohrmann (3), Wichmann (1), Westphal (1).
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