
Die Deckung habe im Vergleich zum Findorff-Spiel besser gestanden. „Vorne ließen wir zwar ein paar dicke Chancen liegen. Trotzdem gingen wir schnell mit 4:0 in Führung“, teilte Rogoll mit. Sein Team habe auch probiert, das Tempo weiterhin hoch zu halten, um zu einfachen Toren zu gelangen. Nach der Pause habe seine Formation die Vorgaben besser umgesetzt und sich so langsam vom Gegner abgesetzt.
Da der Gast ohne Auswechselspielerin antrat und eine Vegesackerin nach 52 Minuten die Rote Karte sah, beendete der Hausherr das Match in Überzahl. TuSG-Torfrau Marlien Willig glänzte mit guten Paraden. Finia Kriete nutze zudem ihre Freiheiten in der zweiten Halbzeit.
„Leider mussten wir mit nur sieben Spielerinnen beim Tabellenführer antreten. In der ersten Halbzeit hätten wir bei besserer Wurfausbeute das Spiel aber dennoch noch offen gestalten können", erklärte HSG-Trainer Carsten Blum. Im zweiten Durchgang hätten seine Mannschaft dann wegen der fehlenden personellen Alternativen die Kräfte verlassen. „Die Fehler häuften sich nun“, stellte Blum fest. Der Lokalrivale habe die Unterzahl der Gäste in der Schlussphase mit einer doppelten Fraudeckung ausgenutzt.
„Und so fiel dann Tor um Tor. Wir hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen“, sagte Blum. Die eigenen vier Treffer in der Endphase wären nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen, so der Übungsleiter. „Jetzt gilt es, das Spiel abzuhaken, um sich auf die nächsten wichtigen Aufgaben zu konzentrieren“ (Blum).
TuSG Ritterhude: Willig; Haase (2), Olsowski (2), Schaedel (2), Semken (4), Korge (7/4), Halboth, Hülseberg (1), Groß (1), Kriete (8), Berlips (1).
HSG Vegesack-Hammersbeck: Ludemann; Anders, Zielonka (2), Lamcke (1), Gerber (2), Schacht (5), Kammerloch (1).
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