
Und wie im Hinspiel, das die „Schwäne“ mit 28:27 gewonnen hatten, fiel die Entscheidung erst in der Schlussphase. Nach 60 Minuten hatten dieses Mal die Delmenhorster mit 31:29 die Nase vorn, bleiben aber in der Abschlusstabelle hinter der HSG-Reserve, die als erstes Landesliga-Team alle Saisonspiele absolviert hat.
Trotz der knappen Auswärtsniederlage konnte auch die Abschlussfeier bei Trainer Henning Schomann noch am Sonnabendabend in lockerer Atmosphäre über die Bühne gehen. Der siebte Tabellenplatz mit einem positiven Punktekonto (31:25) und einem positiven Torverhältnis (831:785) nach 27 Spielen bedeutet eine klare Leistungssteigerung gegenüber der Saison 2015/16. Dass es im letzten Pflichtspiel nicht mehr zu einem Sieg reichte, sei kein Beinbruch, bilanzierte Schomann. Die knappe Auswärtsniederlage begründete der HSG-Coach mit einer zu hohen Fehlerquote seiner Mannschaft beim Torwurf und im Aufbauspiel.
Einen Vorwurf wollte Schomann daraus aber nicht ableiten. Schließlich seien in der Halle an der Düsternortstraße zwei starke Teams „aufeinander geknallt“. Mit dieser Beschreibung unterstrich Schomann, dass sich die beiden Kontrahenten in einer spannenden Partie stets auf Augenhöhe begegneten. Insgesamt acht Mal wechselte die Führung, doch einen entscheidenden Vorteil konnten sich die Gastgeber erst verschaffen, als die „Schwäne“ nach einer 15:14-Halbzeitführung ihren 29:28-Vorsprung vier Minuten vor Spielende aus der Hand gaben und bis zum Schlussgong noch drei Gegentreffer hinnehmen mussten.
„Das lässt sich verschmerzen“, erklärte Schomann mit Blick auf die Saisonbilanz. Dennoch fiel auf, dass 22 der 29 Tore seiner Mannschaft auf das Konto von nur drei Spielern gingen: Niklas Mechau (8), Jerome Lippe (7) und Niko Ahrens (7), der in Delmenhorst ungewohnt torhungrig war, zeigten sich besonders treffsicher. Heißt für den Trainer im Umkehrschluss: „Die anderen Feldspieler hätten mehr aus ihren Chancen machen müssen.“ Doch diese Manöverkritik fällt angesichts der erfolgreichen Saison kaum ins Gewicht. Zumal die kämpferische Einstellung seiner Mannschaft nach Schomanns Worten ohne Fehl und Tadel war.
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