
Bremen-Nord. Die Blau-Roten zeigten beim 3:1-Erfolg über die SG Findorff auch eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche. Der JFV Bremen kam im Verfolgerduell mit dem Zweiten TuS Komet Arsten trotz einer 2:0-Führung am Ende nicht über ein 2:2-Remis hinaus.
JFV Bremen – TuS Komet Arsten 2:2 (2:0): „Das war eine ganz starke erste Halbzeit unserer Mannschaft“, bilanzierte JFV-Coach Luis Serrano Leonor, der sich seine Aufgabe mit Bernhard Andre teilt. Maurice-Pascal Hesseling brachte die Gäste auch nach einer Hereingabe von Berkay Isik verdientermaßen nach 27 Minuten mit 1:0 in Führung. Sieben Minuten hiernach ließ Rohjat Torba die vermeintliche Vorentscheidung zum 2:0 folgen. Berkay Isik gewann dabei den Ball im Mittelfeld und spielte Doppelpass mit Maurice-Pascal Hesseling. Rohjat Torba vollendete den fein vorgetragenen Angriff schließlich mit dem zweiten Tor für den Dritten. Die Nordbremer hätten sogar noch mehr Treffer erzielen können. Hesseling scheiterte jedoch am Pfosten. Denis Chinaka prüfte zudem die Festigkeit der Querlatte. Hinten ließen die Akteure um Kapitän Maurice-Pascal Hesseling in den ersten 40 Minuten rein gar nichts anbrennen.
Zehn unkonzentrierte Minuten nach dem Wiederanpfiff kosteten den JFV dann den möglichen Sieg. „Wir haben die Anfangsphase der zweiten Halbzeit total verpennt“, ärgerte sich Serrano Leonor. Simar Kadir Alkas und Dennis Nagel glichen kurz nach der Rückkehr aus den Kabinen innerhalb von nur sechs Minuten zum 2:2 aus. „Unsere Schwächephase wurde sofort bestraft“, bedauerte Leonor.
Im Anschluss an den Einstand versuchte das Heimteam noch einmal alles, um das Spiel doch noch für sich zu entscheiden und in der Tabelle am Zweiten vorbeizuziehen. „Wir hätten aber wohl auch noch zwei Stunden spielen können, ohne ein Tor anzubringen“, räumte Leonor die zu große Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Kasten ein.
Blumenthaler SV – SG Findorff 3:1 (1:0): „Alles, was bei der Niederlage im Spiel zuvor noch gefehlt hatte, war nun vorhanden. Mir hat vor allem unser aggressives Pressing gefallen. Aber auch läuferisch waren wir wieder besser als zuletzt“, sagte Blumenthals Coach Jens Dähn. Florian Rama nutzte eine Flanke von Ron Luis Fehling mit dem Pausenpfiff per Kopfball zur 1:0-Führung für die Platzherren.
Nach einer Stunde nahm der BSV-Akteur Daniel Dumler einen langen Ball auf und setzte sich im Alleingang durch. Doch nach dem 2:0 geriet der Erfolg noch einmal kurz in Gefahr. Larry-Francklin Gobe verkürzte neun Minuten vor dem Schlusspfiff auf 1:2. „Da haben wir mal für fünf Minuten nachgelassen und sind nach einem Ballverlust im Mittelfeld nicht vernünftig zurückgelaufen“, berichtete Dähn. Kurz vor Ultimo sorgte Ben Starke jedoch für die Entscheidung. Dabei netzte er nach einem Doppelpass mit Paul Kienast ein.
Von den Findorffern kam nichts Zwingendes in der Offensive mehr. Die Blumenthaler hätten ihren Erfolg auch noch deutlicher gestalten können. So probierte es Paul Kienast zum Beispiel noch zweimal vergeblich aus der Distanz. Während einmal SG-Schlussmann Ole Bahr zur Stelle war, so musste Bahr bei dem anderen Fernschuss nicht eingreifen, weil die Kugel sich direkt hinter das Tor senkte. Daniel Dumler trat zudem noch mit einem sehenswerten Seitfallzieher in Erscheinung. Dabei verfehlte er den Findorffer Kasten jedoch knapp. „Es war dennoch ein super Spiel meiner Mannschaft. Sie hat gezeigt, was sie kann. Es ist alles optimal gelaufen“, so Jens Dähn.
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