
Die Sperre traf die Landesklasse-Handballerinnen des SV Grambke-Oslebshausen wie ein Keulenschlag: Fünf Spiele müssen sie auf ihre Rückraumspielerin Maike Leder verzichten, nachdem sie sich im letzten Gastspiel des Jahres beim Hagener SV (19:26-Niederlage) die blaue Karte wegen einer Tätlichkeit eingehandelt hatte. Der Routinier hatte sich in der Abwehr knapp drei Minuten vor dem Abpfiff eine Rangelei mit ihrer Gegenspielerin geliefert, bei der beide Akteurinnen zu Boden gegangen waren. Die Unparteiischen wollen dabei einen Schlag von Leder mit der flachen Hand an das Kinn der Hagener Spielerin ausgemacht haben, die ebenfalls den blauen Karton sah. Die Trainer beider Mannschaften hatten maximal eine rote Karte und damit keine Sperre gesehen und erhielten für ihren Protest jeweils eine zweiminütige Zeitstrafe mit dazu.
„Wenn man bedenkt, dass der Bundesliga-Fußballer Alexander Nübel von Schalke 04 für einen Kung-Fu-Tritt vier Spiele Sperre bekommt, dann ist das völlig überzogen“, meint der SVGO-Trainer Stephan Rix. Zumal Maike Leder seiner Meinung nach zuvor noch nie eine Sperre bekommen hatte. Die Mindestsperre beträgt ein Spiel, zu der kommen außerdem noch die obligatorische 150 Euro Strafgebühr mit dazu.
Von wegen ruhige und besinnliche Feiertage! Marcel Hägermann, der Trainer der Landesliga-Handballer des SV Grambke-Oslebshausen, lag zwischen den Jahren flach. Den 30-Jährigen hatte von Weihnachten an eine Mittelohr-Entzündung außer Gefecht gesetzt. Seine Mannschaft spielte sich am 27. Dezember bei einem vereinsinternen Turnier den Weihnachtsspeck von den Rippen, an dem die A-Jugend sowie Spieler der Männer- und Frauenteams teilgenommen hatten. ELO
Der Blumenthaler SV trat mit einer sehr bunten Formation beim Neujahrs-Fußball-Turnier des ASV Ihlpohl an. Das Tor der Blau-Roten hütete zum Beispiel der Vereinsvorsitzende Peter Moussalli. Der 47-Jährige wartete dabei auch mit zahlreichen Paraden auf und schaltete sich zudem immer wieder mit in das Angriffsspiel seiner Formation ein. Mit Sören Seidel (SV Werder Bremen) und Michael „Magic“ Müller (VfL Osnabrück) hatten die Nordbremer sogar zwar Ex-Profis in ihren Reihen. Michael Müller, der am 13. Januar 50 Jahre alt wird, zauberte fast wie früher. „Es macht einfach immer wieder Spaß, mit den Jungs zusammenzuspielen. Wir sind eine gute Gemeinschaft“, schwärmte der 49-Jährige. Irgendwann sei für ihn aber auch mal Schluss. Wann genau das sein wird, wisse der Routinier aber noch nicht. Mit seinen gerade einmal 33 Jahren war Blumenthals Coach Denis Spitzer, der auch selbst mitspielte, fast noch ein Jungspund in seinem Team. Sein Teamkollege Robert Herdzina ist zum Beispiel auch bereits 38 Jahre alt, Benjamin Glienke 36 und Sergej Bachmann 35. Aber auch die SG Aumund-Vegesack zauberte ein paar Überraschungen aus dem Hut. Für die Formation von Trainer Björn Krämer liefen unter anderem Betreuer Mark Fichtner, Co-Trainer Issam El-Madhoun sowie Altmeister Muhamed Hodzic auf. KH
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