
TSV Holtum (Geest) – FSC Stendorf 1:8: Die Partie stand für beide Teams unter völlig verschiedenen Vorzeichen. Die Gastgeberinnen traten, unter anderem ohne Spitzenspielerin Heike Wahlers, nur mit einer absoluten Rumpftruppe an. Hingegen bot Stendorf nach der krankheitsbedingten Absage von Carina Lilienthal ihr oberes Paradepaarkreuz mit Maike Henze und Svenja Belgardt auf. So entwickelte sich ein ungleiches Duell, in dem die favorisierten Gäste schnell mühelos mit 4:0 davonzogen, ehe Melanie Scholze den gegnerischen Ehrenpunkt zuließ. „Dieses Einzel mit vielen Netzbällen gegen mich war sinnbildlich für eine persönlich unbefriedigende Halbserie“, so Stendorfs Kapitänin. Im Anschluss zeigte sich Anja Jürgens noch einmal von ihrer gewohnt kämpferischen Seite. Gegen Ulrike Berger ließ sich Stendorfs Erfahrenste auch von einem 0:2-Satzrückstand nicht entmutigen und siegte in einem echten Marathonmatch noch mit 11:7 im fünften Durchgang. „Dass wir jetzt sogar nur zwei Punkte hinterm Aufstiegsrelegationsplatz liegen, zeigt, wie stark wir insgesamt gespielt haben“, bilanziert Melanie Scholze, „ernsthafte Gedanken, ganz oben anzugreifen, hegen wir jedoch nicht.“
TSV Germania Cadenberge – TuSG Ritterhude II 8:3: Dass die TuSG Ritterhude II ohne Cornelia Kuhangel und Silke Kästingschäfer nicht gegen den Landesliga-Dritten TSV Germania Cadenberge gewinnen würde, damit hatten die Tischtennis-Damen schon gerechnet. „Ohne Conny und Silke haben wir gegen die Teams von oben eigentlich keine Chance“, gab Kerstin Semken zu. Ein knapperes Ergebnis als das 3:8 aus Ritterhuder Sicht war dennoch möglich. Nach den Doppeln stand es 1:1, dabei hatten Semken und Daniela Lilienthal ihr Spiel nur knapp abgegeben, verloren im zweiten Satz mit 10:12. Jessica Arnfelt verletzte sich im vierten Satz gegen Kerstin Semken an der Schulter, sodass die TuSG-Kapitänin den fünften Durchgang kampflos gewann. Zuvor hatte auch Tanja Thies den dritten Ritterhuder Punkt eingefahren, ohne an die Platte zu müssen. Ansonsten gestaltete Cadenberge die Partie recht einseitig, die TuSG hatte der Überlegenheit der Gastgeber wenig entgegenzusetzen und freut sich nun auf die Winterpause. „Wir können nicht davon ausgehen, dass die Rückrunde ähnlich erfolgreich läuft, können uns aber mit neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze ziemlich sicher sein, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben“, freute sich Semken über die gelungene Hinserie.
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