
Gleich zwei Pokalspiele an einem Wochenende hat der Hagener SV bestritten. Dank des Kreispokalsieges waren die Hagener neben dem Pokal für Bremerhaven und Cuxhaven auch ausnahmsweise für den überregionalen Wettbewerb des Niedersächsischen Handballverbandes qualifiziert. Hier zog der HSV mit 25:31 (12:11) den Kürzeren beim Landesligisten HSG Verden/Aller.
Mit nur einem Einwechselspieler nahm der Gast den Kampf an und verkürzte den Abstand zur Pause auf nur noch einen Treffer. Die Hagener packten aggressiv in der Deckung zu und verschoben zudem gut. Einzig die Chancenverwertung war zeitweise zu bemängeln. Nach dem Seitentausch nutzte der Underdog seine Möglichkeiten aber wieder besser. Erst in den letzten zehn Minuten musste der Außenseiter den Favoriten ziehen lassen. „Das Spiel war lange auf Augenhöhe. Doch am Ende war die Luft raus. Da haben sich Konzentrationsfehler eingeschlichen“, berichtete Hagens Goalgetter Henrik Puvogel. Dennoch war der Kreisligist mit dem Auftritt alles in allem sehr zufrieden.
In der ersten Runde um den Kreispokal behaupteten sich die Mannen um Tristan Michaelis keine 24 Stunden später souverän mit 34:12 gegen den OSC Bremerhaven II. „Der Gegner war nur darauf bedacht, nicht komplett unter die Räder zu kommen“, teilte Henrik Puvogel mit. Die Schiedsrichter hätten zudem die extrem langen Angriffe der Gäste nicht angemessen unterbunden. „So wurde die Partie extrem langsam und schwer anzuschauen“, so Puvogel. Hagens Torwart Kolja Dunkelberg musste in dieser Partie im Feld aushelfen. Der Sieg geriet zu keiner Zeit in Gefahr.
Hagener SV (Kreispokal): Thiem; Kranke (7), Marius Michaelis (1), Tristan Michaelis (1), Puvogel (7), Meier (7), Kramer (11), Dunkelberg
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