
ATSV Scharmbeckstotel – TV Eiche Horn II 1:3 (25:18, 22:25, 16:25, 22:25): Gegen den Tabellenzweiten bewies das Team von ATSV-Trainerin Siggi Holschen einmal mehr, dass es sich eigentlich vor keinem Gegner in der Liga verstecken muss. Im Gegenteil: Katja Janke eröffnete die Partie mit sechs Angabepunkten und verschaffte ihrem Team einen perfekten Start. Über 16:14 spielten die Gastgeberinnen einen souveränen ersten Satz. „Es war einfach fantastisch der Mannschaft zuzusehen“, berichtete Holschen.
Auch im zweiten Satz ging es zunächst noch gut los, doch dann kam ein erster Bruch ins Spiel des ATSV: Nach dem 14:19 kämpfte sich das abgeschlagene Tabellenschlusslicht nicht zuletzt dank toller Rückraumangriffe von Sarah Groborz noch einmal auf 22:22 heran – doch zwei unnötige Annahmefehler bescherten den Gästen den Satzausgleich. Danach verkrampften die Holschen-Schützlinge zusehends. „Sie wollten siegen, sie wollten zumindest mal den ersten Punkt einfahren“, berichtete die ATSV-Trainerin, die mitansehen musste, wie ihre Spielerinnen oftmals zu überhastet und übereifrig zu Werke gingen.
Das letzte Aufbäumen kam dann zu Beginn des vierten Satzes. Birte Arndt servierte einige Asse und bescherte ihrem Team eine 7:3-Führung. Doch auch dieses Mal sollte es nicht reichen. „Es war ein super Spiel von beiden Mannschaften“, lobte Holschen und fügte hinzu: „Mein Team hat nicht wie ein Absteiger gespielt, sondern war dem Tabellenzweiten über weite Strecken ebenbürtig.“
ATSV Scharmbeckstotel – VGDelmenhorst-Stenum 0:3 (18:25, 16:25, 16:25): Nach der Leistung im ersten Spiel des Tages waren die Zuschauer guter Dinge, dass im Duell gegen den Vorletzten aus Delmenhorst nun wohl die Zeit reif sein müsste für den ersten ATSV-Sieg. Doch es kam ganz anders. „Es war richtig mager, richtig deprimierend“, berichtete Holschen von einer Vorstellung ohne viel Gegenwehr und Engagement. „Anscheinend hatte das Eiche-Spiel doch zu viel Kraft gekostet, die Spielerinnen waren platt“, sagte die ATSV-Trainerin. Auch die anfänglichen Führungen zu Beginn eines jeden Satzes brachten keine Sicherheit mehr. Nach knapp einer Stunde war der Spuk schon wieder vorbei. „Ich kann der Mannschaft trotz allem keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht. Schade, ich hätte es ihr so gewünscht.“
ATSV Scharmbeckstotel: Arndt, Drewes, Groborz, Höge, Jäger, Janke, Krückemeier, Matucha, Wilm.
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