
„Wir waren über weite Strecken der Partie das überlegene und bessere Team, haben aber vorne derzeit einfach die Seuche“, bilanzierte Hagens Trainer Max Klimmek. Die Gastgeber suchten ihr Heil wie auch die meisten Konkurrenten der Hagener in der Landesliga in der Defensive. „Gegen uns stoßen alle ihren sonstigen Plan um und spielen defensiv“, stellte Max Klimmek fest. So stand die Heimelf sehr tief und startete nur gelegentliche Konter. Dabei musste Nils Göcke einmal in einer brenzligen Situation klären. Neben Göcke lief erstmals seit seiner Verletzung wieder Mirko Radtke in der Innenverteidigung in der Startelf auf. Bei den Gästen vergaben Daniel Grimm, Michel Klimmek und Kai Diesing in der ersten Halbzeit gute Gelegenheiten. Dabei zeichnete sich meist der SV-Schlussmann Yannick Viol aus. „Der war gut aufgelegt“, betonte Max Klimmek. Daniel Grimm bildete die einzige Spitze beim Gast. Direkt dahinter befand sich Kai Diesing.
Nach dem Wiederanpfiff wurden die Möglichkeiten für den Favoriten noch größer. Justin Dähnenkamp und Berendt Knoop scheiterten aber jeweils am Pfosten. Auf der anderen Seite musste FC-Keeper Nico Eden nur ein einziges Mal ernsthaft eingreifen. In der Schlussphase erhöhte der Landesligist das Risiko, um das Siegtor zu erzwingen. Der entscheidende Treffer fiel allerdings auf der Gegenseite. Nach einem langen Ball in den Strafraum legte Mirko Radtke seinem Gegenspieler Toni Fahrner den Ball auch noch unglücklich vor die Füße. Die verbleibenden drei Minuten waren zu wenig, um noch den Ausgleich herzustellen.
„Es ist sehr ärgerlich, dass wir trotz einer ordentlichen Leistung nicht eine Runde weitergekommen sind“, erklärte Max Klimmek. Er würde sich wünschen, dass sich seine Akteure mal wieder mit einem Tor belohnen. „Dann könnten wir auch mal mehr Ruhe ins Spiel bringen und müssten vorne nicht so ein großes Risiko gehen“, so Klimmek. Die mangelhafte Chancenverwertung möchte er aber nicht auf den Weggang von Torjäger Patrick Müller schieben: „Wir haben auch so genügend Spieler im Kader, die Tore erzielen können.“ Die Partie in Ahlerstedt sei aber keine schlechte Vorbereitung auf das Derby am kommenden Mittwoch beim SV Komet Pennigbüttel gewesen. „Da werden wir auf einen ganz ähnlich eingestellten Gegner treffen. Auf die Niederlage hätte ich aber dennoch gerne verzichtet. Wir müssen nun aus dem Ahlerstedt-Spiel lernen und es in Pennigbüttel besser machen“, lässt Max Klimmek wissen.
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Die bisher angefallenen Kosten sollte der Verursacher dieser "Panne", wenn es denn ...