Lilienthal/Falkenberg verkürzt den Abstand

Der SV Lilienthal/Falkenberg hat den Rückstand auf den Tabellenführer SV Vorwärts Buschhausen dank eines 3:0-Erfolges beim SV Komet Pennigbüttel II auf nur noch einen Punkt verkürzt. Das Match offenbarte ein Bild, wie es oft zustande kommt, wenn ein Aufsteiger auf einen Titelkandidaten trifft. Während der Gast erwartungsgemäß die größeren Spielanteile besaß, hielten die Hausherren mit großer Kompaktheit dagegen.

Nach 25 Minuten wären die Kometen sogar beinahe in Führung gegangen. Doch David Kückelhahn zielte im Anschluss an einen Freistoß von Andreas Krohn zu hoch. 240 Sekunden später klingelte es auf der anderen Seite. Yannik Niemann tankte sich schön auf dem Flügel gegen mehrere Gegenspieler durch und flankte die Kugel ans Lattenkreuz. Der Abpraller sprang Julian Ahrensfeld – bedrängt von Hassan Jaber – an den Körper. Von dort überquerte der Ball die Linie.

Die Platzherren reagierten mit einem wütenden Gegenangriff. Stephan Buschmann steckte das Spielgerät schön auf Kückelhahn durch, der jedoch knapp verzog. Sekunden vor dem Pausentee setzte sich auch noch einmal Pennigbüttels Tobias Blumenthal auf der linken Seite durch. Dieser verpasste aber ebenso den Ausgleich. Gleich nach dem Wiederanpfiff wollte der Favorit unbedingt die Vorentscheidung erzwingen. „In den ersten 15 Minuten nach der Pause sind wir kaum hinten heraus gekommen“, berichtete Pennigbüttels Coach Jens Wellbrock. Nach einem Freistoß von der rechten Seite baute Hassan Jaber den Vorsprung auch auf 2:0 aus (51.). Jannik Niemann machte nur 60 Sekunden später aus dem Gewühl heraus den Deckel drauf.

Kometen-Coach Jens Wellbrock lobte nach der Partie besonders seinen jungen Torwart Marven Jaskosch. Der 19-Jährige bewahrte seine Farben vor einer deutlicheren Niederlage. „Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen“, betonte Wellbrock nach der verdienten Niederlage.