
„Ich habe mein Team nicht wiedererkannt“, resümierte der Hamberger Coach. „Da war heute ein komplett anderes als letztes Wochenende auf dem Feld.“ Vor Wochenfrist hatten die Hambergerinnen Spitzenreiter Geestemünde mit einer überragenden Leistung noch an den Rand einer Niederlage gebracht, beim Schlusslicht wollte nun von Anfang an rein gar nichts gelingen. Vom ersten Ballwechsel an übte die junge Bremer Mannschaft Druck auf die Gäste aus. Druck, den die TVH-Damen in dieser Form offenbar nicht erwartet hatten.
Zwar konnte sich in keinem der drei Sätze ein Team mal so richtig absetzen, doch da die Hehlmann-Schützlinge plötzlich wieder mit ihren alten Schwächen zu kämpfen hatten, zogen sie am Ende eines jeden Durchgangs stets den Kürzeren. Am deutlichsten zeigte sich dies im Angriff, der laut Hehlmann so schwach ausfiel wie lange nicht mehr. Aber auch die hohe Fehlerquote bei den Aufschlägen trug dazu bei, dass die Hambergerinnen viele Punkte ohne Not verschenkten. Symptomatisch war dann der Matchball: Obwohl der Gegner nicht einmal einen Block gestellt hatte, landete der Hamberger Angriff weit im Aus.
TV Hambergen: Gerken, Harnisch, Hölzel, Klingbiel, Kortjohann, Prigge, Schmidt, Schramm.
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