
Sinn und Zweck einer Jahresschluss-Open lagen von Beginn an auf der Hand. Der Verein aus dem Kreis Rotenburg wollte nicht nur Werbung für den Schachsport allgemein, sondern auch in eigene Sache betreiben. Und der SC Sottrum hat davon kräftig profitiert, sich überregional einen Namen gemacht und außerdem die Mitgliederzahl auf rund 60 gesteigert. "Wir verfügen derzeit über die viertgrößte Schach-Abteilung im Bezirk Lüneburg", sagt Chef-Organisator Bodo Becker.
"Ein Problem ist die Inflation der Turniere", sagen die Organisatoren, die aktuell anderen Wettbewerben jedoch aus dem Weg gehen, wenn sie in der kommenden Woche traditionell im Gasthaus Röhrs das Turnier über elf Runden im Schweizer System mit 30 Minuten Bedenkzeit starten.
Gespielt wird wieder in drei Gruppen: ab Deutscher Wertungszahl 1900, bis 1899 und bis 1599. Die Auslosung erfolgt gruppenweise. Sollte eine Gruppe keine ausreichende Teilnehmerzahl aufweisen, legt der Veranstalter gegebenenfalls zwei zusammen. Wertung und Preisverteilung sollen aber getrennt erfolgten, so dass unabhängig von der Teilnehmerzahl in jedem Fall drei Gruppen ausgewertet werden.
Bei der 18. Turnierauflage wurden die Erwartungen mit 87 Teilnehmern nicht erfüllt. "Ich möchte wieder im dreistelligen Bereich liegen", nennt Bodo Becker sein Ziel vor dem aktuellen Wettbewerb im Wieste-Ort.
Die fünf Preise je Kategorie können sich sehen lassen und sind gestaffelt: 300, 175, 125, 75 und 50 Euro werden ausgegeben. Buchpreise für Senioren wird es jedoch nicht geben. "Das ist nicht mehr zu leisten", verweist Becker auf die Kosten. Das Startgeld beträgt bei Überweisung 17,50 Euro und sollte aufs Konto 100797101 bei der Volksbank Sottrum (Bankleitzahl 29165681) überwiesen werden. Direkt vor Turnierbeginn und vor Ort sind 20 Euro zu berappen.
Ansprechpartner für nähere Infos sind Bodo Becker (Telefon 04264/9031 und 0171/5363225) oder Roland Becker (E-Mail Loewe.Becker@t-online.de). Anmeldungen sind über die Homepage des Vereins, http://www.schachclubsottrum.de, möglich.
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Auch diese Zeitung hat in der Vergangenheit oft genug sachlich Stellung gegen das ...