
Die Kanu-Abteilung des TV Lilienthal wartete mit zwei Medaillen bei den deutschen Kanu-Rennsport-Meisterschaften in Hamburg auf. Im Zweier-Kanadier erreichte Katja Appenrodt an der Seite von Katerine Büchtmann vom Bergedorfer Kanuclub bei den Damen in der Leistungsklasse 1 Platz zwei auf der 500-Meter-Strecke.
Appenrodt trat auch noch im Einzel-Sprint über 200 Meter an und erreichte in neuer persönlicher Jahresbestzeit Platz sechs im Finale. Ihr Vater Michael Flunker-Appenrodt holte im Kanadier-Zweier in der Herren-Leistungsklasse bei schwierigen Bedingungen auf der Regatta-Bahn in Hamburg-Allermöhle zusammen mit Carsten Fichthorn eine beachtliche Bronzemedaille über die 5000-Meter-Distanz.
„Der starke Wind machte den Kanuten sehr zu schaffen, insbesondere den Kanadier-Fahrern. Sie müssen ihre Boote im Gegensatz zu den Kajak-Fahrern nur mit dem Paddel steuern“, gab die Leiterin der Lilienthaler Kanu-Abteilung, Christel Appenrodt, Ehefrau von Michael Flunker-Appenrodt und Mutter von Katja Appenrodt, zu bedenken. Christel Appenrodt nahm früher an Ruder-Rennen teil.
Die Renn-Kanuten des TV Lilienthal benötigen für ihre Trainingseinheiten stehendes Gewässer. Deshalb sind sie meistens auf dem Kuhgraben oder auf dem Unisee in Bremen anzutreffen. Am Strand des Unisees fand in diesen Tagen auch eine Demonstration der Renn-Kanuten aus Lilienthal im Rahmen des Ferienprogramms für den Nachwuchs statt. Diese können dabei auch selbst mit dem Kanu fahren. „Wir wollen die Kinder für den Renn-Sport begeistern“, teilte Christel Appenrodt mit. Die Renn-Kanuten des Klubs haben auch eine Kooperation mit Bremer Vereinen.
Die Lilienthal Kanuten bieten ein sehr vielseitiges Programm an. Einige Mitglieder vollführen als Freestyler Kunststücke auf Wörpe oder Wümme. „Da spritzt immer sehr viel Wasser. Es ist ein wildes Paddeln“, versicherte Appenrodt. Die See-Kajak-Fahrer begeben sich unter fachkundiger Anleitung auch aufs offene Meer. „Sie fahren regelmäßig an die Nord- und Ostsee“, informierte Christel Appenrodt.
Die wichtigste Übung bei den See-Kajak-Fahrern sei die Rolle. „Es ist aber nicht jedermans Sache, mit dem Kopf unter Wasser zu sein“, sagte Christel Appenrodt. Wer lieber nicht unter Wasser gehen möchte, könne sich auch der Kanu-Polo-Gruppe anschließen. Sie werfen mit Bällen auf selbstgebastelte Tore. „Wir versuchen, viele Sachen auf den Weg zu bringen, damit wir ein breites Angebot haben“, ließ Appenrodt wissen.
Vor dem Bootshaus des Vereins gegenüber der Kanu-Scheune in Lilienthal hatte der Verein kürzlich auch Angebote zum Ferienspaß für Kinder auf der Wörpe. „Wir richten uns bei den Zeiten auch nach der Tide“, teilte Christel Appenrodt mit.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
|
die seute deern wurde schon lange vorher 'abgewrackt'.
was jetzt kommt, ist leichenfledderei.